TischtennisSchweres Duell gegen Schwenningen / Die Dornstetter Formation steht noch in den Sternen
Von Oskar Wössner
Zum Auftakt der Rückrunde ist in der Damen-Landesliga Tabellenführer SSV Schönmünzach II morgen ab 16 Uhr gegen den Tabellenzweiten TG Schwenningen gleich gefordert.
Über ihr Ziel gibt es natürlich keine Zweifel: Mit einem Sieg können die Murgtälerinnen schon jetzt für eine Vorentscheidung im Kampf um die Meisterschaft sorgen. Doch sie sind gewarnt, denn schließlich treffen sie auf jene Mannschaft, gegen die sie in der Vorrunde den einzigen Punkt abgaben. Damals gerieten sie mit dem Verlust beider Doppel in Rückstand und liefen diesem bis zum 5:7 ständig hinterher, ehe Celine Blum und Lena Walkenhorst noch einen Zähler retteten. Die Gäste verfügen mit Amanda Vogt über eine starke Spitzenspielerin, aber dennoch zeigten sich in den Einzeln Lena Walkenhorst (3), Larissa Burkowitz (2) und Celine Blum (2) überlegen.
Da die Mädchenmannschaft in der Verbandsklasse morgen spielfrei ist, können die Schönmünzacherinnen aus dem Vollen schöpfen. Für Coach Klaus Frey kam die Spitzenstellung seiner Truppe jedoch unerwartet: "Die Truppe hatte ja das Glück, dass sie wegen eines Aufstellungsfehler der Gärtringer einen Punkt geschenkt bekam."
Nun will die Mannschaft das Ding bis zum Titelgewinn durchziehen. Die Mannschaft des TV Dornstetten erwartet um 17 Uhr den Tabellenvierten TSV Altenburg. Da dürfte es für die Schwarzwälderinnen kaum etwas zu holen geben, zumal sie schon in der Vorrunde mit 2:8 den Kürzeren gezogen hatten. Dabei holten das Doppel Gaby Leiske/Sabine Schmid und Christiane Schmid die beiden Dornstetter Punkte. Wer von den sieben spielbereiten TVD-Damen diesmal aufläuft, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannt. Von Mannschaftsführerin Inge Weber war lediglich zu hören, dass auch während der Rückrunde alle zum Einsatz kommen sollen. Dabei ist der Abstieg durchaus einkalkuliert, denn wenn junge Spielerinnen laufend nur Niederlagen kassieren, könnte denen auch mal die Freude am Tischtennis verloren gehen. Es geht also vorrangig darum, dass der TVD auch in Zukunft eine Damenmannschaft stellt und da baut man vor allem auf die jungen Sabine und Franziska Schmid.
In der Bezirksliga liegen die Damen der TTG Unterreichenbach/Dennjächt mit 9:7 Punkten auf Platz fünf. Von einer gesicherten Position kann allerdings nicht die Rede sein, denn damit rangieren sie nur einen Zähler vor dem TSV Höfingen auf dem ersten Abstiegsrang. Zum Rückrundenauftakt geht morgen um 17 Uhr in Höfingen gleich ein richtungsweisendes Match über die Bühne.
Das Vorrundenspiel hatten die Unterreichenbacherinnen zwar mit 8:2 klar für sich entschieden, aber dazu muss man wissen, dass die Höfinger Truppe mit zweifachem Ersatz angetreten war. Allein die Tatsache, dass dabei deren etatmäßige Nummer vier, Anita Gimbel, die Oberhand über TTG-Spitzenspielerin Elke van de Braak behielt, deutet darauf hin, dass es morgen für die Unterreichenbacherinnen gewiss keine leichte Partie wird.