Grenzenloser Jubel herrscht beim SV Oberiflingen nach dem Abpfiff am Sonntag. Foto: Wagner Foto: Schwarzwälder-Bote

FußballSV Oberiflingen feilt nach Aufstieg an seiner Zukunft

(vh). Dem SV Oberiflingen ist der Meistertitel in der Kreisliga A1 durch den Heimerfolg im Derby gegen die SG Dettlingen-Bittelbronn nicht mehr zu nehmen. Nach zehn jähriger Pause gehört die Mannschaft des Trainergespann Hans Romann und Stefan Jäkle dem Oberhaus des nördlichen Schwarzwalds ab der kommenden Saison wieder an.

Groß war der Jubel nach dem Abpfiff der Partie am vergangenen Sonntag. Mit dem Schlusspfiff brachen am Sportgelände Krimpelen alle Dämme und es wurde ausgiebig gefeiert. Ein lang gehegter Wunsch des gesamten Vereins wurde mit dem Aufstieg wahr. Der Vorsitzende Andreas Weigand verdrückte ob des realisierten Aufstiegs aus vielerlei Gründen nicht nur eine Freudenträne: "Der Aufstieg ist für uns alle natürlich ein großer Erfolg. Wir haben lange auf den Tag X hin gearbeitet und waren zehn Jahre aus der Bezirksliga raus. Für mich ist es doppelt schön, da mein Sohn Lukas Teil der ersten Mannschaft ist und sein Bruder Jonas heute sein erstes Spiel bei den Aktiven in der Zweiten gemacht hat."

Erfreulich auch aus Sicht des Vereins ist, dass bis auf Sertan Daglar und Bryan Römpp alle Spieler Eigengewächse und der bekannt guten Jugendarbeit des Vereins geschuldet sind. Hier sind in erster Linie Dietmer Kübler und sein Vorgänger als Jugendleiter Rudi Killinger zu nennen, die den Großteil der heutigen Aktiven unter ihren fürsorglichen Fittichen hatten. Das neu installierte Trainergespann Stefan Jäkle und Hans Romann hat auch von deren guter Nachwuchsarbeit profitiert und erntet nun die Früchte. Stefan "Zecke" Jäkle und Hans Romann haben es überraschend schnell geschafft, aus einer talentierten, jungen Mannschaft aus dem Mittelfeld der Tabelle ein Meisterteam zu formen.

Der Dank von Seiten des Vorsitzenden geht in Richtung des Trainerteams und der ganzen Mannschaft, wozu auch die Zweite gehört, die ebenfalls unangefochtenen Meister in der Reserve wurden. Ob es aber wieder wie beim ersten Bezirksliga-Aufstieg, damals noch unter Andreas Wennagel, sieben Jahre im Oberhaus gleich werden, steht in den Sternen. Über gezielte Verstärkungen wird nachgedacht, sie müssen aber die Mannschaft qualitativ weiterbringen und zur Vereinsphilosophie passen. Schnellschüsse wird es in Oberiflingen jedenfalls nicht geben.