Der SV Lichtenfels Leinstetten – hier gegen den SV Fischingen – kann sich mit einem Sieg die Tabellenführung zurückerobern. Foto: Schwarzwälder-Bote

Kreisliga B Staffel 2Liga-Neuling trifft auf Spitzenreiter SG Bergfelden/Mühlheim/Renfrizhausen / Stadt-Derby für den FC Horb

Der Kampf um die Spitzenplätze in der Kreisliga B2 geht weiter. Alleine im Glatttal gibt es zwei Duelle, die hochinteressant und spannend werden dürfen: Die SG Betra/Glatt erwartet im ersten Top-Duell den ASV Bildechingen, der fünf Siege in Folge feiern konnte. Und in Leinstetten dürfte es ebenfalls rund gehen, denn das Team von Knud Herr will den neuen Spitzenreiter, die SG Bergfelden/Mühlheim/Renfrizhausen, stürzen. Da kommt noch das Stadt-Derby zwischen dem FC Horb und dem SV Mühringen dazu und auch die Partie zwischen dem TSV Weitingen und dem SV Fischingen versprcht Spannung. Die Lage der Liga: Sechs Spieltage sind gespielt und bisher gab es vier Tabellenführer. Uunächst ware es der Neuling aus Leinstetten, dann der SV Mühringen, es folgte der ASV Bildechingen und zuletzt war es die SG Bergfelden/Mühlheim/Renfrizhausen, die sich an die Tabellenspitze katapultierte. Nun könnte es wieder einen Wechsel geben: Der SV Lichtenfels Leinstetten oder der ASV Bildechingen können zurück aufs oberste Treppchen. SG Betra/Glatt – ASV Bildechingen (Sonntag, 15 Uhr). Mit dem Sieg in Mühringen hat die Elf von Michael Schwenk nicht nur moralisch Boden gut gemacht, auch von der Tabellensituation her ist der Anschluss zu den Spitzenteams hergestellt. Nun versucht die Schwenk-Elf mit einem Sieg noch näher ran zu kommen. Gerade gegen die Bildechinger, die fünf Siege in Folge feierten, wäre ein Erfolg ganz wichtig. Auch in Bildechingen ist sich Spielertrainer Robert Kosmol der Situation bewusst. Seine Jungs müssen daher wieder ihre Qualitäten unter Beweis stellen, mit einem weiteren Sieg könnte ein weiterer Kontrahent abgeschüttelt werden und wäre für die Vorrunde kaum mehr in der Lage, noch ganz nach vorne zu kommen. SF Bierlingen – SV Hopfau (Sonntag, 15 Uhr). Auch ein Kellerduell hat der siebte Spieltag zu bieten. Die Hopfauer fahren mit guter Moral nach Bierlingen, nach dem ersten Saisonsieg gegen den VfB Sigmarswangen geht gleich alles ein bisschen besser. So hofft zumindest Trainer Gerhard Slink, der als Zuschauer in Fischingen noch nicht so optimistisch war. Wie sich die 0:9-Schlappe in Mühlheim bei den Hausherren auswirken wird, ist schwer einzuschätzen. Trainer Dieter Beiter hofft auf eine Trotzreaktion und traut seinen Jungs zu, mit dem ersten Punktgewinn die rote Laterne an Sigmarswangen weiter zu geben. FC Horb – SV Mühringen (Sonntag, 15 Uhr). Ganze vier Punkte sind beim FC Horb nach vier Saisonspielen auf dem Konto zu finden. Diese Bilanz hat allerdings wenig mit der Spielstärke der Beron-Jungs zu tun, von der spielerischen und kämpferischen Stärke her ist die Elf in der vorderen Tabellenhälfte einzuordnen. Dies möchten die Horber gleich im Stadt-Derby unter Beweis stellen. Mit dem SV Mühringen kommt ein weiteres Team, das zu den stärksten Teams in der Liga gehört. Aber: Drei Niederlagen in Folge ließen den SVM auf den fünften Platz abrutschen. TSV Weitingen – SV Fischingen (Sonntag, 15 Uhr). Nichts zu verschenken gibt es auch beim Verfolgerduell in Weitingen. Beide Teams kassierten am vergangenem Spieltag eine Niederlage – der SV Fischingen zu Hause gegen den SV Lichtenfels Leinstetten und der TSV Weitingen zog in Bildechingen den Kürzeren. Beide konnten davor drei Siege in Folge feiern. Beim TSV Weitingen waren es drei Heimspiele in Folge, beim SV Fischingen hießen die Gegner Sigmarswangen, Bierlingen und Hopfau. Dieses Trio ist am Ende der Liga zu finden. Um den Anschluss nicht zu verlieren, brauchen Orhan Canpolat und seine Jungs genauso wie Bernd Rebmann und seine Männer dringend diese drei Punkte. SV Lichtenfels Leinstetten – SG Bergfelden/Mühlheim/ Renfrizhausen (Sonntag, 15 Uhr). Unberechenbar sind die Jungs aus Leinstetten: Das Team von Knud Herr hat zuletzt in Fischingen demonstriert, wo die Stärken sind. Gute Stürmer machten den Unterschied zum direkten Gegner aus und dazu ein Torwart, der Fehler seiner Vorderleute souverän ausbügelte. Auch jetzt wird Marvin Kaupp wohl genügend Gelegenheit bekommen, um sich auszuzeichnen, denn der Gästesturm hat mit 21 Treffern am meisten Tore in der Liga geschossen und hat gerade vor wenigen Tagen mit dem 9:0-Sieg gegen Bierlingen seine Stärke unter Beweis gestellt. Der SVL könnte mit einem Sieg für den Wechsel an der Tabellenspitze sorgen.