Jäh gestoppt: Für den Freudenstädter Nachwuchs gab es gegen Tübingen kein Durchkommen. Foto: Wagner Foto: Schwarzwälder-Bote

JugendfußballSpVgg Freudenstadt steigt ab

(vh). SpVgg Freudenstadt – TSG Tübingen 0:3 (0:1). Die B-Junioren der SpVgg Freudenstadt sind durch die deutliche und verdiente Niederlage im fälligen Entscheidungsspiel der Verbandsstaffel gegen die TSG Tübingen definitiv abgestiegen. Tübingen trifft damit bereits am kommenden Mittwoch Abend zu Hause auf den TuS Ergenzingen, um endgültig die Frage zu klären, welche Mannschaft auch in der kommenden Saison der Verbandsstaffel Süd angehören wird.

Freudenstadt steigt nach drei Jahren wieder in die Bezirksstaffel ab. Das Spiel gegen die Unistädter war ein Spiegelbild der Saison. Von zwei schwachen Mannschaften waren die Gäste aus Tübingen vor allem in der Offensive die gefährlichere. Die erste Spielhälfte war von großer Nervosität in beiden Lagern geprägt. Ein richtiger Spielfluss kam nie zustande. Der Führungstreffer der Gäste fiel in der 33. Spielminute praktisch aus dem nichts. Justhine Garin schnappte sich im Mittelfeld einfach den Ball und sein platzierter Weitschuss gelangte von der Freudenstädter Querlatte hinter die Torlinie.

Freudenstadt agierte fast ausschließlich mit langen Bällen auf ihre einzige Spitze Pascal Schlee, dem aber an diesem Tag fast gar nichts gelingen sollte. Bis auf eine gut getretene Freistoßflanke von Patrick Ostojic war vor dem Tübinger Tor keine Gefahr in Verzug.

Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Gastgeber in der Offensive weiter einfallslos. Tübingen machte nicht den Fehler, den Vorsprung zu verwalten und doppelte in der 69. Minute nach. Nach einem Stellungsfehler von Nico Bertiller sorgte Tübingens Noah Dörre mit dem zweiten Treffer für die Vorentscheidung. Im Nachsetzen drückte er den Ball über die Linie. Auch die vorgenommenen Einwechslungen der Gastgeber gaben dem Spiel keine Wende mehr. In der 73. Spielminute gelang den Gästen wiederum durch Noah Dörre mit einem Lupfer der Endstand. SpVgg Freudenstadt: Lucas Finkbeiner, Marc-Günther Hoffmann, Anton Bensch, Mathias Brachaczek (63.Henrik Nübel), Nico Bertiller, Marcel Waidelich, Tim Jung, John von Ow (63.Valentin Schoch), Patrick Ostojic (63.Sven Maywurm), Egzon Krajki, Pascal Schlee.