"Hitchbot" fährt per Anhalter / Immer mit Internet verbunden

Von Vanessa Scheerer

u Der "Hitchbot" war unterwegs – auch in Deutschland. Der Name für den Roboter setzt sich aus zwei englischen Wörtern zusammen: Einmal aus "hitchhike", was soviel wie bedeutet wie per Anhalter fahren, und "bot", was ein Kurzwort für Roboter ist.

Der circa 1,20 Meter große und etwa acht Kilogramm schwere Kerl trampte jüngst durch Deutschland. Wer Glück hatte, konnte ihn am Straßenrand sitzen sehen und ihn auf eine Fahrt einladen. "Hitchbot" kann sich nicht selbstständig fortbewegen und ist deshalb auf Hilfe von Menschen, die ihn ins Auto heben, angewiesen. Er kann Unterhaltungen führen und sich über ein Display und einen beweglichen Arm sowie über ein Funkmodul dem Internet mitteilen.

Der in Kanada entwickelte Roboter sollte nach seiner dreiwöchigen und 6000 Kilometer langen Reise durch Kanada im vergangenen Sommer nun auch das Verhalten und das Vertrauensverhältnis zu fremden Menschen mit einer anderen Sprache testen.

Damit ein Diebstahl uninteressant ist, wurde der Roboter aus kostengünstigen Materialien gebaut. Sein Körper ist ein Bierfass und seine Arme und Beine sind Schwimmnudeln. Sein Kopf besteht aus einer durchsichtigen Kuchenhaube und sein Gesicht ist ein Smiley aus roten LED-Lämpchen.

Seine zehntägige Reise startete der Roboter am 13. Februar in München. Seine Reise konnte man über Facebook, Twitter und Instagram verfolgen.

Weitere Informationen: http://www.hitchbot.me/de/

u Die Autorin besucht die Klasse 8a der Gemeinschaftschule Loßburg