Stadtbrandmeister Florian Möhrle (rechts) überreichte das Kombi-Gerät an Abteilungskommandant Kevin Gäßler von der Feuerwehr Kniebis. Foto: Feuerwehr Foto: Schwarzwälder-Bote

Feuerwehr: Kombigerät für Unfälle

Freudenstadt-Kniebis. Die Feuerwehrabteilung Kniebis führt in ihrem Fahrzeug jetzt ein Akku-Kombi-Gerät für die technische Hilfeleistung mit. Dieses Gerät ist speziell für Einsätze bei Verkehrsunfällen entwickelt worden. Es beinhaltet Schere und Spreizer, ist leicht und kompakt und wird mit einem Akku betrieben.

Gerade für den Erstangriff, um einen Zugang zum im Fahrzeug eingeklemmten Patienten zu schaffen, ist es optimal geeignet, teilt die Feuerwehr mit. Aufgrund der Kompaktheit und den geringen Außenmaßen besteht die Möglichkeit, dieses Gerät auch zusätzlich im Feuerwehrfahrzeug mitzuführen.

Die Feuerwehr Kniebis ist im Einsatzfall zuständig für die Bundesstraßen 28 und 500 im Bereich Kniebis und Alexanderschanze. Auf diesen viel befahrenen Straßen kommt es immer wieder zu Verkehrsunfällen. Mit dem neuen Akku-Kombi-Gerät kann die Feuerwehr jetzt noch schneller und effektiver bei der Rettung und Betreuung von Verletzten agieren. Es ist jetzt möglich, innerhalb kürzester Zeit einen Zugang zum Patienten zu schaffen und bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes und des Rüstzugs der Feuerwehr Freudenstadt die Betreuung zu übernehmen.

Männer üben fleißig

Nachdem die Feuerwehrmänner sich ausgiebig mit dem neuen Gerät vertraut gemacht und geübt hatten, wurde es jetzt offiziell in Dienst gestellt. Stadtbrandmeister Florian Möhrle übergab Abteilungskommandant Kevin Gäßler das neue Akku-Kombi-Gerät und freute sich, dass mit dieser Neuanschaffung die Feuerwehr jetzt noch besser ausgestattet ist. Gleichzeitig dankte er der Stadt Freudenstadt und dem Gemeinderat für die Bereitstellung der finanziellen Mittel.