Die DRK Ortsvereine Alpirsbach, Bad Rippoldsau-Schapbach, Klosterreichenbach, Schönmünzach-Huzenbach und Seewald informieren über ihre aktuellen Aufgaben. Foto: DRK Foto: Schwarzwälder-Bote

Rotes Kreuz: Telefonaktion am heutigen Dienstag / Ortsvereine rufen passive Mitglieder und Förderer an

Wie zahlreiche Vereine in der Region, so kämpfen auch einige DRK-Ortsvereine um Mitglieder. Der demografische Wandel macht sich nicht nur bei den Aktiven bemerkbar. Auch passive Mitglieder und Förderer fehlen.

Kreis Freudenstadt. Daher lässt der DRK-Kreisverband Freudenstadt passive Mitglieder bis zum Alter von 79 Jahren anrufen, um über die aktuellen Angebote des Roten Kreuzes zu informieren und das Bewusstsein für soziale Arbeit zu stärken. Mitglieder der Ortsvereine Alpirsbach, Bad Rippoldsau-Schapbach, Klosterreichenbach, Schönmünzach-Huzenbach und Seewald werden ab heute, Dienstag, angerufen.

"Wir würden uns freuen, wenn die passiven Mitglieder und Förderer nicht gleich auflegen", sagt Johannes Stocker, Geschäftsführer des Kreisverbands Freudenstadt. Die Förderer würden erfahren, was mit ihrem Geld eigentlich passiert und was geplant ist. ■Seinen Außenbereich rund um das DRK-Heim möchte der Ortsverein Alpirsbach sanieren, damit auf einem trockenen Platz geübt werden kann. Ebenso fließe das Geld aus den Spenden in die Ausrüstung der 13 Helfer vor Ort, die mit mehr als 100 Einsätzen im Jahr gut ausgelastet seien. So könnten die Alpirsbacher Helfer ihre Ausrüstung mit Defibrillatoren und Pulsoximetern auf dem neuesten Stand der Technik halten. Weitere Projekte und Aufgaben könnten die aktiven Mitglieder mit der finanziellen Unterstützung auch in Zukunft umsetzen. ■Die 29 aktiven Mitglieder des Ortsvereins Bad Rippoldsau-Schapbach sollen künftig eine umfangreiche Schutzausrüstung erhalten, darunter neue Schutzhelme. Zudem soll die neue Ausgehuniform gekauft werden. Neben der Materialbeschaffung möchte der Ortsverein auch Defibrillatoren ersetzen, weshalb er die Spenden für verschiedene Bereiche vorsieht. ■Die ehrenamtlichen Mitglieder des Ortsvereins Klosterreichenbach bilden sich regelmäßig im DRK-Heim in Klosterreichenbach fort. Um den Ausbildungsbereich erhalten zu können, werden die Mitglieder in der kommenden Zeit Sanierungsarbeiten vornehmen. Ebenso sind die Garagentore in die Jahre gekommen und müssen ausgewechselt werden. So können die Einsatzfahrzeuge und die Ausrüstung ordnungsgemäß untergebracht werden. ■ In den kommenden Jahren möchte der Ortsverein Schönmünzach-Huzenbach ein Fahrzeug kaufen, wofür Spenden gesammelt werden. Momentan wird Geld für die Dienstkleidung nach neuen Vorgaben benötigt. Außerdem benötigt das Jugendrotkreuz neue Dienst-Jacken. Einige Helfer-vor-Ort-Rucksäcke müssen zeitnah ersetzt werden. Weitere große Kostenfaktoren sind das Verbrauchsmaterial und Sauerstoff für die Helfer vor Ort sowie der Unterhalt des Fahrzeugs. ■In der Gemeinde Seewald hat der Ortsverein im vergangenen Jahr mehr als 70 Helfer-vor-Ort-Einsätze gefahren, was rund 1,4 Einsätze pro Woche ausmacht. Das Geld der Fördermitglieder fließt in die Ausstattung. Die Helfer sind mit AED-Gerät, Sauerstoffflasche sowie Notfalltasche oder -rucksack ausgestattet. Neue Helfer werden professionell ausgestattet, so dass sie im Ernstfall schnell und vor dem Eintreffen des Rettungsdienstes helfen können.