TischtennisNeuerungen zur neuen Saison im Bezirk Schwarzwald
Demnächst beginnt die neue Tischtennisrunde und in den Hallen fliegen wieder die Zelluloidbälle. Oder sind es Plastikbälle?
Nach einem Beschluss des Weltverbandes für die neuen Plastikbälle kündigt sich jedenfalls das Ende des Zelluloidballes an. Begründet wird diese Neuerung mit Gesundheitsrisiken bei der Produktion von Zelluloidbällen, deren Herstellung in verschiedenen Ländern bereits verboten worden sei (wir haben bereits ausführlich berichtet). Der Deutsche Tischtennisbund folgte bereits dem Weltverband und lässt die neuen Bälle ab der kommenden Runde zu. Für die Vereine im Tischtennisverband Württemberg-Hohenzollern gibt es allerdings eine Schonfrist, denn die Mannschaften dürfen zumindest noch in der kommenden Runde mit den alten Bällen spielen.
Die geplante Neuerung stößt bei den meisten Vereinen des Bezirks auf Ablehnung, denn die neuen Bälle sind offenbar weniger haltbar und so teuer, dass sie von den Vereinen nicht finanzierbar seien. Die Forderung der Vereine, dass die neuen Bälle haltbarer und preisgünstiger sein sollten, ist berechtigt, wird die Einführung aber letztlich nicht verhindern.
Eine zweite Neuerung wird hingegen uneingeschränkt begrüßt. Auch in den Spielklassen unter der Regie des Verbandes, also von der Bezirks- bis zur Verbandsliga, wird es am Ende der kommenden Runde Relegationsspiele geben. Da immer die beiden Tabellenzweiten aus unteren Spielklassen eine Mannschaft von oben herausfordern, soll die Relegation an einem Tag in einer Runde "Jeder gegen jeden" über die Bühne gehen. Ausgenommen wurden die Damen-Spielklassen mit der Sollstärke von acht Mannschaften, da dort sonst ein zu großer Wechsel möglich wäre.
Das beschloss der Verbandsausschuss, bestehend aus dem TTVWH-Vorstand und den Bezirksvorsitzenden, in seiner Juni-Sitzung mit großer Mehrheit, nachdem schon vor zwei Jahren in fast allen Bezirken die Relegation eingeführt worden war.