Die Rettung von Menschen aus einem Unfallfahrzeug demonstrierten Feuerwehr und DRK vor Schülern. Foto: Schwark Foto: Schwarzwälder-Bote

Übung: Prävention an beruflichen Schulen

Von Lothar Schwark

Freudenstadt. Innerhalb der Verkehrssicherheitsaktion "Junge Fahrer" am Berufsschulzentrum Freudenstadt, wurden die Schüler mit einer Schauübung der Feuerwehr Freudenstadt und des Rettungsdienstes des Roten Kreuzes für Gefahren im Straßenverkehrs sensibilisiert. Immer wieder sind es gerade junge Fahrer, die im Straßenverkehr besonders gefährdet sind und bei Unfällen schwer verletzt oder getötet werden.

"Viele der Getöteten könnten noch leben, wenn sie angeschnallt gewesen wären", berichtete Matthias Klumpp vom Polizeirevier Freudenstadt, der für das Referat Prävention zuständig ist. Nirgendwo sonst könne man die Zielgruppe der jungen Fahrer bis 24 Jahre so gut erreichen, als im Berufsschulzentrum mit seinen rund 3200 Schülern. Die Schauübung im Pausenhof war realistisch aufgebaut. Mehrere Hundert Schüler erlebten hautnah den Ablauf. Dargestellt wurde ein Autounfall , bei dem zwei junge Mädchen eingeklemmt waren. Die Feuerwehr Freudenstadt setzte ihre hydraulischen Rettungsscheren und -spreizer ein, derweil begannen drei Rettungskräfte des DRK mit der Versorgung der Verletzten. Noch im Auto wurden beide Frauen mit Decken geschützt, um nicht von Glassplittern verletzt zu werden.

Fachkundig kommentierte Stephan Wolf von der Feuerwehr Freudenstadt das Geschehen. Nach rund 20 Minuten waren die Mädchen befreit und vom DRK versorgt. Die verkehrsbeauftragten Lehrkräfte Peter Siewert (Eduard-Spranger-Schule), Ingo Moosmann (Heinrich-Schickhardt-Schule) sowie Herbert Hug und Christian Groß (Luise-Büchner-Schule) verfolgten gespannt die Übung.