Auslandspraktikum: "Alischwa 2.0" führt junge Arbeitslose nach Spanien

Freudenstadt. Arbeits- oder Studienaufenthalte sind für Auszubildende und Studenten nicht ungewöhnlich. Das Projekt "Alischwa 2.0" ermöglicht auch jungen Menschen ohne Arbeit ein Praktikum im Ausland zu absolvieren, ohne dass für sie Kosten anfallen.

Junge Arbeitssuchende erweitern durch die Zeit im Ausland ihren Horizont und erfahren, wie Leben und Berufsalltag in Alicante in Spanien oder Bozen in Norditalien verlaufen. Das mit EU-Mitteln finanzierte Projekt soll dazu beitragen, die Arbeitsmarktchancen von jungen Menschen zu steigern. Auch soll es die Bürger von Mitgliedsstaaten der Europäischen Union im Alltag zusammenbringen. Sprachliche und kulturelle Inhalte sind Teil der Vorbereitung, Vorkenntnisse sind jedoch nicht erforderlich.

Weitere Elemente sind ein individuelles Jobcoaching, Erstellung von Bewerbungsunterlagen und die Praktikumsplatzsuche im Ausland. Während der Auslandsphase werden das jeweilige Praktikum und ein Sprachtraining absolviert sowie Land und Leute kennengelernt. Eine sich anschließende Nachbereitungsphase dient der Reflexion der erworbenen Kenntnisse. Eine andere Kultur und ein anderes Arbeitsklima kennenzulernen, fördert die Offenheit und Flexibilität. Nicht zuletzt wird auch das Durchhaltevermögen der Teilnehmer unter Beweis gestellt.

Der Projektverbund "Alischwa 2.0", bestehend aus Erlacher Höhe Calw-Nagold, Oberlinhaus Freudenstadt, Agentur für Arbeit Nagold-Pforzheim sowie den Jobcentern der Landkreise Calw und Freudenstadt, organisiert das Projekt. Gefördert wird es im Rahmen der ESF-Integrationsrichtlinie Bund im Handlungsschwerpunkt Integration durch Austausch (IdA) durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales sowie den Europäischen Sozialfonds. Der nächste Auslandsaufenthalt führt im Herbst ins spanische Alicante. Wenige Plätze sind noch frei. Interessenten können sich im Oberlinhaus Freudenstadt, Telefon 07441/ 91 09 63, anmelden.

Weitere Informationen: www.alischwa.eu