Plötzlich im Mittelfeld der Liga

Ihre Negativserie fortgesetzt haben die Handballer der SG Freudenstadt/Baiersbronn. Auch im zweiten Heimspiel in Folge setzte es eine deutliche Niederlage.

Durch das 28:35 (18:18) gegen den ASV Ottenhöfen II rutscht das Team von Trainer Adelbert Boschert weiter in der Tabelle ab und findet sich mit nunmehr 14:12 Zählern nur noch im Mittelfeld der Liga wieder. Mit den vorderen Tabellenregionen hat man so nun wohl nichts mehr zu tun und muss eher aufpassen, nicht noch weiter nach hinten durchgereicht zu werden.

An der Einstellung lag es aber nicht, dass man auch gegen die Landesligareserve des ASV am Ende doch klar den Kürzeren zog. Vor allem in der ersten Halbzeit spielte man phasenweise recht gut und lag auch fast ständig in Führung. Über das anfängliche 3:0 für die Schwarz-Weißen wurde es beim 6:6 nach zehn Spielminuten ausgeglichener. Wieder setzte das Team zu einem kleinen Zwischenspurt an, vor allem der mit insgesamt elf Treffern erfolgreichste SG-Torschütze Marcel Bauer erwies sich in der ersten Halbzeit als Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Gastgeber.

Beim 12:9 hach knapp 20 Zeigerumdrehungen hatte man sich wieder einen kleinen Vorsprung erarbeitet. Da man aber auf der Gegenseite die Wirkungskreise des starken Rückraums der Gäste, allen voran die des 15-fachen Torschützen Manuel Schnurr, der als Stammspieler aus dem Kader der ersten Mannschaft Ottenhöfens stammt, nicht entscheidend einengen konnte, gelang den Gästen kurz vor der Pause beim 18:18 der erneute Ausgleich.

Völlig den Faden verlor man dann nach Wiederbeginn. Drei schnelle Treffer in Folge verschafften den Badenern beim 18:21 erstmals eine deutliche Führung. Bei den Einheimischen lief nun fast gar nichts mehr zusammen; ganze drei Tore gelangen bis zur Mitte der Halbzeit, Ottenhöfen nutzte die Gunst der Stunde und erhöhte schon zur 45. Minute vorentscheidend auf 21:28.

Erst in der Schlussviertelstunde fing man sich wieder etwas. Die Partie plätscherte nun vor sich hin, beiden Teams gelangen bis zum Schlusspfiff jeweils noch sieben Treffer zum 28:35-Endstand, die bei der SG für Ernüchterung sorgten.

Da kommt die anstehende kurze Fasnetspause gerade recht. Mit konsequentem Arbeiten an den Schwächen im Training über die "tollen Tage" soll dann die nächste Begegnung angegangen werden. Dann muss man am 22. Februar bei der SG Kappelwindeck/Steinbach antreten und wird versuchen, den unmittelbaren Tabellennachbarn auf Distanz zu halten.Für die SG spielten: Tor: Simon Höfler, Michael Heinen. Feld: André Stölzle 2, Dominik Schwab 6, Marcel Bauer 11/2, Andreas Eberhardt 2, Kevin Bauer 5, Ludwig Sättler 1, Fabien Kieninger 1, Johannes Schmitterer, Marcus Bangert, Sascha Frank.