Der Oberhaugstetter Harald Baitinger ist unter den 113 Akteuren der Bezirksliga auf Platz 4 gelistet. Foto: Stark Foto: Schwarzwälder-Bote

TischtennisStreifzug durch die Bezirksliga, Bezirksklasse und Kreisligen

(wö). In der Bezirksliga war von vornherein klar, dass der TV Oberhaugstett ganz vorne wohl nicht würde mithalten können, da Spitzenspieler René Schaible (7:1) nur in vier Spielen mit von der Partie war und zudem die Nummer zwei, Jan Teltschik (10:5), studienhalber öfters fehlte. Trotz guter Ersatzgestellungen durch Phi Dang (12:7) und Gerhard Volz (9:2) kam so am Ende mit 28:8 Punkten lediglich Platz drei heraus. In der Gesamtrangliste aller 113 Akteure ist Harald Baitinger (22:6) als Vierter platziert, Oliver Schaible (18:9) als 13. und Hermann Schwenker (16:12) als 27. Mit nur zehn Pluspunkten hielt der TTC Birkenfeld erneut die Liga. Während Julian Bühler (16:17), Daniel Forstner (10:23) und Giovanni Giorgini (11:18) durchweg negative Bilanzen hatten, setzte der aufgerückte Ralf Vollmar mit 10:8 ein positives Zeichen. Der SV Glatten muss dagegen wieder zurück in die Bezirksklasse. Nur der in der Rückrunde eingesetzte Roland Hamm schaffte mit 8:8 eine ausgeglichene Bilanz.

In der Bezirksklasse wurde die "Zweite" des TTC Ottenbronn von Anfang an ihrer Favoritenrolle gerecht. Die Mannen um Achim Kappler gaben zwar im Lokalderby gegen Althengstett einen Punkt ab, besiegten aber den Konkurrenten Altburg klar. Als dieser bei Aufsteiger TV Oberhaugstett II in der Rückrunde "ein Waterloo" erlebte, war das Titelrennen entschieden. Die Ottenbronner trennten sich am letzten Spieltag von Altburg mit einem 8:8, damit waren sie ungeschlagen Meister. Die erfolgreichsten Spieler des vorderen Paarkreuzes waren: Armin Bacher (TT Altburg, 29:5), Achim Kappler (TTC Ottenbronn II, 24:6), Philipp Baitinger (TV Oberhaugstett II, 21:4), Michael Geiger (SF Salzstetten, 22:7), Eduard Oberbüchler (TV Calmbach II, 25:11).

Sehr frühzeitig zeichnete sich in der Kreisliga Calw um den Titel der erwartete Zweikampf zwischen dem favorisierten VfL Nagold (26:10) und dem SV Gültlingen (18:8) ab. Als die beiden Teams am Ende zum vermeintlichen Finale aufeinandertrafen, war eigentlich schon alles entschieden. Die Nagolder hätten einen 9:3-Sieg landen müssen, um mit den Gültlingern gleichzuziehen. Doch die ließen nichts anbrennen und führten schnell mit 5:2, ehe man sich am Ende die Punkte teilte. Bis es jedoch soweit war, leisteten sich beide Titelanwärter auch gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte Fehltritte en masse. Einen regelrechten Blackout hatten die Nagolder mit einer 5:9-Niederlage beim TV Neuenbürg, der zum Klassenerhalt nun in die Relegation muss. Bezeichnend auch, dass Nagolds Michael Wandlowsky (24:7) und Gültlingens Dietmar Strauß (25:10) in der Gesamtrangliste dem Stammheimer Konstantin Koch (31:5) den Vortritt lassen mussten.

In der Freudenstädter Gruppe beherrschte der TTC Mühringen II die Szene von Anfang an. Die einzigen Minuszähler resultierten aus den Partien gegen Klosterreichenbach und Grüntal. Am zweitletzten Spieltag profitierte Klosterreichenbach von der Grüntaler Niederlage gegen Glatten II und stieß noch auf den Relegationsplatz vor. Die erfolgreichsten Akteure: Mark Schüle (TTC Mühringen II, 37:2), Dirk Sailer (CVJM Grüntal, 35:3), Stephan Reinhardt (TT Klosterreichenbach, 29:11), Sören Quass (SSV Schönmünzach II, 21:3), Alexander Faisst, SV Mitteltal, 27:11), Edgar Hermann (TUS Bad Rippoldsau, 25:9).