Optimale Punkteausbeute ist perfekt

Mit fünf Zählern schafften die Tischtennisteams aus Klosterreichenbach ihren erfolgreichsten Spieltag der neuen Saison. Dabei gelang der Ersten Mannschaft nach dem Aufstieg in die Bezirksklasse gegen Gechingen auch der erste Saisonsieg, die Zweite spielte in der Partie mit dem Team aus dem Mutterort remis und die neu aufgebotene Dritte überzeugte zum Auftakt mit 9:0 in Freudenstadt.

Mit etwas mulmigen Gefühlen gingen die Murgtäler in die Begegnung gegen Gechingen, vor allem nachdem sie ohne Spitzenspieler Stephan Reinhardt in der Relegation im Mai noch deutlich an den Gäuvertretern gescheitert waren. Doch die Heimtruppe bestätigte den Aufwärtstrend des letzten Spieltags und verschaffte sich mit den schwer erkämpften Auftaktsiegen der Duos Neuberger/Haist, Reinhardt/Wenselau und Züfle/Burkowitz eine glänzende Ausgangsposition. Zusätzlich gelang den glücklosen Beinahesiegern aus dem Oberhaugstettspiel Stephan Reinhardt, Helmut Züfle und Jörg Wenselau eine weitere Leistungssteigerung, die sie mit der optimalen Punkteausbeute von sechs Zählern abschlossen.

So fiel es minder stark ins Gewicht, dass die Mitte mit Hans-Peter Neuberger und Werner Haist gegen Ruben Schwarz und Alfred Gauß sowie Frank Burkowitz bei ihren knappen Spielverlusten leer ausgingen, der erste doppelte Punktgewinn der Hausherren war zu keiner Zeit gefährdet.

Im Lokalderby mit Baiersbronn II gerieten die Hausherren nach den Auftaktnieder-lagen Haist/Zepezauers und Fanta Budnicks in einer packenden Begegnung bei einem Sieg Döring/Weigmanns zunächst ins Hintertreffen, doch die weiteren Punktgewinne Marko Fantas, Oliver Budnicks, Yvonne Zepezauers, Florian Weigmanns und Ronny Dörings führten danach zu einem komfortablen 6:3-Halbzeitvorsprung.

Im zweiten Durchgang war dann jedoch der Wurm drin, vier Begegnungen in Folge entschieden die routinierten Baiersbronner Joachim Würth, Harry Rosenblatt, Fritz Möhrlen und Michael Stolle zu ihren Gunsten, ehe Florian und Ronny die Einheimischen erneut in Front brachten. Das Schlussdoppel sah eine äußerst knappe Entscheidung: Jeden Satz legten die Baiersbronner Würth/Möhrlen vor, und Ilona Haist/Yvo Zepezauer glichen postwendend wieder aus. Im Entscheidungssatz unterlag das Damenduo schließlich hauchdünn, als dem fast 80-Jährigen Fritz Möhrlen der glückliche Siegpunkt gelang, der die Punkteteilung besiegelte.

Den Kantersieg der Dritten muss man realistisch betrachten, denn die Kreisstädter traten stark ersatzgeschwächt und mit nur fünf Spielern an. Der optimalen Doppel-ausbeute durch Prinz/Finkbeiner, Gaiser/Müller und Schatz/Schuld (ohne Spiel) folgten drei enge Partien, die jeweils in fünf Durchgängen an Wolfgang Schuld, Christina Gaiser und Rainer Schatz gingen. Der Rest war dann für Christoph Müller, Oliver Finkbeiner und Markus Prinz (kampflos) nur noch Formsache.