Pech für Andreas Günter

(asa). Noch einmal zwei Weltcuppunkte ergatterte der nordische Kombinierer Manuel Faißt bei den Rennen in Seefeld (Österreich). Mit 63 Zählern belegt er derzeit den 27. Gesamtplatz

Vor den beiden Einzelwettbewerben wurde zunächst ein Zweier-Teamwettbewerb ausgetragen, in dem der Starter vom SV Baiersbronn zusammen mit Fabian Rießle (Breitnau) als Team Deutschland II an den Start ging. Nach einem guten zweiten Platz nach dem Springen musste die junge deutsche Kombination auf der abwechseln zu bewältigenden Laufstrecke dem Tempo der etablierten Konkurrenz Tribut zollen. Zudem warf ein Sturz des 20-jährigen Rießle bereits in der Anfangsphase des Rennen die Youngster zurück, die sich am Ende den siebten Platz sicherten.

Weil das schwere Rennen Kräfte gekostet hatte, verzichtete Manuel Faißt am Tag darauf nach Sprungplatz 32 (93,5 m) und bei einem Rückstand von 2:04 min auf den besten Springer auf den 10 Kilometer-Langlauf. Mit 96,5 m ging es beim zweiten Wettbewerb für ihn auf der Schanze etwas weiter. Als 30. ins Rennen gegangen, verbesserte er sich mit der 22. Laufzeit noch um einen Rang auf Endposition 29, wobei er sich bis zum Ende einen Zweikampf mit dem US-Amerikaner Todd Lodwick lieferte.

Einmal mehr Pech hatte in Seefeld der zweite Baiersbronner Weltcup-Starter Andreas Günter. Beim Trainingsspringen noch vielversprechender Elfter und scheinbar auf dem Weg zu alter Form, wurde ihm im Wettkampf der starke Neuschneefall zum Verhängnis. Obwohl die Organisatoren die Spur weitgehend freihalten konnten, bremste ihn auf den letzten Metern hin zur Schanzenkante eine leichte Neuschneeauflage, so dass er seine Anlaufhocke aufgeben musste.

Bis er sich korrigieren konnte, war der Absprung verpasst, der Sprung zu kurz und es fehlten letztlich als 55. rund vier Punkte, um in den entscheidenden Langlauf der besten 50 Kombinierer einziehen zu können.