VolleyballZwei Fünf-Satz-Niederlagen

(kf). In der A-Klasse West 1 ist der Volleyball-Damenmannschaft des TSV Freudenstadt der erhoffte Sprung auf Platz sechs der Tabelle nicht geglückt. Immerhin konnte der Aufsteiger Rang sieben, der zur Relegation reicht, gerade noch mit einem Punkt Vorsprung behaupten.

In der Sporthalle des Landkreises erlebten die vielen Fans zwei hoch dramatische Fünfsatz-Niederlagen, die nicht nur das Nervenkostüm von Coach Kurt Wiehler maßlos strapazierten. Gegen die dritte Garnitur des TV Rottenburg mit einer überragenden Angreiferin von der Position 4 wendete sich nach einer ersten Satzniederlage (21:25) zwar das Blatt deutlich zugunsten der Gastgeberinnen mit einem hohen 25:11-Satzausgleich, wobei vor allem Anna Marijanovic mit krachenden Knallern und Stefanie Götzelmann mit feinen Lobs punkteten. Auch in Satz drei hatten die Freudenstädterinnen nach spannenden Ballwechseln mit 28:26 noch die Nase vorn und einen Sieg vor Augen. Aber der knappe 23:25-Verlust zum 2:2-Ausgleich war ein Dämpfer, den das Heimteam nicht verkraftete. Vor allem in der Abwehr mehrten sich die Fehler und nach dem 5:15 im Tiebreak gab es eine 2:3-Niederlage nach einer reinen Spielzeit von 2:18 Stunden, mitverursacht auch durch das Ausscheiden von Stefanie Götzelmann, die mit einer schmerzhaften Fingerverletzung auf der Bank saß.

So war es nicht verwunderlich, dass gegen die erfahrene Mannschaft des TSV Schönaich zwei Sätze lang kaum etwas gelang und ein klarer 0.2-Rückstand (14:25, 15:25) hingenommen werden musste. Das Wiehler-Team raftfte sich aber noch einmal auf und kam mit zwei deutlichen Satzgewinnen (25:19, 25:18) ins Match zurück. Auch im Tiebreak führte das dezimierte TSV-Damenteam mit 8:7, verlor dann aber nach einigen Patzern im Rückraum mit 12:15. TSV Freudenstadt: Nicole Abberger, Stefanie Abberger, Jacqueline Fahrner, Stefanie Götzelmann, Jule Langrehr, Anna Marijanovic, Kerstin Röller, Damaris Scheerer, Kimberley Turner und Janna Wolf.