Geschafft: Ein glücklicher Wolfgang Epting bei seinem Zieleinlauf in Maastricht. Foto: sb

Triathlon: Wolfgang Epting belegt beim Ironman in Maastricht den 21. Platz. Freude im Ziel ist groß.

Voller Vorfreude startete der Freudenstädter Triathlet Wolfgang Epting vergangenen Freitag nach Maastricht in die Niederlande, um sich zum 14. Mal der Herausforderung eines Langstreckentriathlons über die klassische Ironman Distanz von 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,2 km Laufen zu stellen.

Geschwommen werden musste in der Maas zunächst 1,5 km flussaufwärts bis zum Regierungsgebäude der Region Limburg, dann 2 km flussabwärts, um nach einem weiteren Wendepunkt die letzten 300 m bis zum Schwimmausstieg zurückzulegen. Epting war mit seiner Leistung nicht zufrieden, denn er benötigte für die erste Disziplin eine Zeit von 1:18 Stunden.

Danach machte sich Epting auf die 182 km lange Radstrecke, die über zwei Runden durch die Region Maastricht führte. Wer nun glaubt, in Holland gäbe es keine Berge, der irrt, musste doch der legendäre Cauberg, an dem sich jährlich das Amstel Gold Race entscheidet, gleich zweimal erklommen werden. Von dem großen Namen eher beflügelt, hatte Epting als bergerfahrener Schwarzwälder mit der bissigen Steigung wenig Mühe und auch sonst waren die Beine über die gesamte Distanz von 182 km gut. Angesichts dessen, dass selbst der Sieger für den anspruchsvollen Kurs mit vielen Ecken 4:43 Stunden benötigte, war Epting mit seiner Zeit von 5:49 Stunden zufrieden. Dies bedeutete Rang 26 in seiner Altersklasse.

Die Laufstrecke, ein Drei Runden-Kurs durch die Stadt Maastricht, war zum größten Teil flach, aber auch mit einigen giftigen Anstiegen gespickt. Nun war auch die Hitze zu spüren und für Epting hieß die Maxime, in konstantem Tempo durchzulaufen und keine Gehpausen einzulegen. Drei Mal musste der Zielkanal im Zentrum von Maastricht erreicht werden.

Dadurch schöpfte er nach zwei Runden noch mal neue Hoffnung, nur noch eine absolvieren zu müssen. Die Laufzeit von 4:20 Stunden war für Epting nicht überragend, aber akzeptabel. Da er das zur Verfügung stehende Zeitbudget zum Training primär zum Radfahren und nicht zum Laufen verwendet hatte.

Seine Konkurrenten taten sich ebenfalls sehr schwer, sodass Epting im Laufen Platz 21 seiner Altersklasse belegte, was auch gleichzeitig seine Endplatzierung war. "Eine schöne Erfahrung allemal", sagte Epting, und schon am Morgen danach beschäftigte sich der Triathlet mit der Planung seines 15. Ironman – nach dem Wettkampf ist vor dem Wettkampf.