SnowboardFabienne Finkbeiner bei Jugendmeisterschaften mit Pech im Finale

(bal). Die Geschwister Finkbeiner aus Freudenstadt schlugen sich erfolgreich bei den Deutschen Jugendmeisterschaften im Snowboardcross in Grasgehren bei Oberstdorf.

Das Team vom Snowboardverband Baden-Württemberg war mit 19 Kindern im Alter von sieben bis 15 Jahren mit am Start. Im Gegensatz zum klassischen Slalom oder Riesenslalom wird beim Cross hauptsächlich über die sogenannten "Obstacles" (Hindernisse) gefahren, zwischen denen einige Fähnchen eingebaut sind, die ebenso in der richtigen Linie umfahren werden müssen. Gestartet wurde in den Klasse U12 und U15, jeweils männlich und weiblich.

Bevor es an den eigentlichen Wettbewerb, die sogenannten "Heats" ging (es starten dabei immer vier Boarder gleichzeitig), wurde in zwei Qualifikationsläufen die Reihenfolge bestimmt. Bei den Mädchen U12 konnte Fabienne Finkbeiner die beste Qualizeit einfahren; ihre beiden Schwestern, Finja und Frederika, die sechst- und achtbeste Zeit.

Im anschließenden Heat musste Fabienne Finkbeiner beim großen Finale gleich zu Beginn einen Sturz hinnehmen, denn eine Mitkonkurrentin war ihr beim Sprung sprichwörtlich in die Quere gekommen. So konnte sie ihren Titelgewinn von 2013 zwar nicht wiederholen, aber dennoch einen starken dritten Platz einfahren.

Im kleinen Finale blieb es nach einem ebenfalls spannenden Heat bei Platz sechs für die jüngste Starterin Finja und Platz acht für Frederika Finkbeiner.

Felix Finkbeiner musste dieses Jahr erstmals als Jüngster in der Klasse U15 antreten und schlug sich dort in einem großen Feld ebenfalls hervorragend. Mit einer guten Qualifikationszeit im Mittelfeld startete er letztendlich beim kleinen Finale und konnte dort nach spannenden Überholmanövern als Achter in rasanter Aufholjagd ins Ziel brettern.