Großen Anteil am Mannschaftserfolg hatte Yvonne Zepezauer. Foto: Schuld Foto: Schwarzwälder-Bote

Tischtennis: TT Klosterreichenbach fährt volle Punkteausbeute ein / Krimi am Vorabend

(ws). Für die Tischtennisteams des TT Klosterreichenbach aus dem Murgtal gab es am ersten Rückrundenspieltag erstmals die volle Punktausbeute.

Jeweils in Bestbesetzung bestritten die Klassenneulinge in Rippoldsau/Schapbach das Aufsteigerduell. Eingangs mussten zwar Haist/H.P. Neuberger ihr Doppel abgeben, dafür brachten Fanta/Züfle und Bill/W. Neuberger ihre Farben postwendend in Front. Anschließend erzwang Edgar Weis, der Spitzenspieler der Wolftäler, noch einmal den Gleichstand, doch damit hatten die Gastgeber ihr Pulver bereits verschossen; Helmut Züfle musste allerdings für kurz über die volle Distanz, doch die Brüder Hans-Peter und Wolfgang Neuberger, sowie Reinhold Bill und Ilona Haist ließen in der Folge nichts mehr anbrennen. In der zweiten Runde machten schließlich Helmut Züfle und Marko Fanta den hohen Sieg perfekt.

Der absolute Krimi ging bereits am Vorabend über die Bühne, als der Tabellenführer Empfingen II zum Rückspiel anreiste. Mit Florian Weigmann auf der Seite des Aufsteigers und Günther Schwartz bei den Empfingern fehlten zwar wichtige Akteure, trotzdem unterstrichen zu Beginn die Gäste ihre Favoritenrolle. Den Gewinn des Auftaktdoppels durch Zepezauer/Budnick machten sie gegen die Duos Döring/Schuld und Finkbeiner/Prinz und durch M. Baiker und H. Hönle in den Spitzeneinzeln mehr als wett.

Danach nahm die Partie zur Überraschung aller eine völlige Wende, als Wolfgang Schuld, Yvonne Zepezauer, Oliver Finkbeiner und Markus Prinz, alle Entscheidungssätze auf der Habenseite verbuchten. Dieser Trend setzte sich auch in der zweiten Runde fort, als Oliver Budnick einen 2:0-Rückstand noch in einen hauchdünnen Sieg umbog. Mit dem glatten Sieg Ronny Dörings und der nächsten Zitterpartie Yvonne Budnicks war den Murgtälern das Remis, der erste Achtungserfolg, schon sicher, doch es sollte noch besser kommen: Die Empfinger holten durch O. Rebmann noch etwas auf, doch auf das hintere Drittel war wieder einmal Verlass, Oliver Finkeiner und Markus Prinz ließen sich so nicht mehr vom Kurs abbringen, und Olivers Viersatz-Eerfolg bedeutete den bejubelten 9:5-Erfolg, der bei nicht weniger als sechs Fünfsatzsiegen buchstäblich am seidenen Faden hing.