TischtennisTTC Loßburg in der Verbandsklasse überraschend gut platziert / TTC Ottenbronn muss weiterhin wachsam sein

Von Oskar Wössner

Nach der Winterpause im Bezirk Schwarzwald habendie Mannschaften das Training mittlerweile wieder aufgenommen, und in einer Woche wird wieder um Punkte gespielt.

In der höchsten Liga des TTVWH, der Verbandsliga, startet der TTC Mühringen das Unternehmen Klassenerhalt, nachdem die Vorrunde unter einem schlechten Stern gestanden hatte. Dazu haben die Mühringer den ehemaligen Zweitligaspieler Marton Marsi aus Ungarn verpflichtet, auch der bisherige Spitzenspieler Norbert Kallei wird wieder eingreifen. Deshalb sieht auch TTCM-Chef Jan Schmidt optimistisch nach vorne: "Wir hoffen, dass wir das Verletzungspech in der Vorrunde genug strapaziert haben und nun mit einer geschlossenen Mannschaft auflaufen können."

Gleich in den ersten fünf Spielen gegen Mannschaften der unteren Tabellenhälfte wird sich zeigen, wohin der Weg der Mühringer führt. "Die vier Punkte aus der Vorrunde sind eine gute Basis", glaubt Schmidt, der als Ziel nicht nur den Klassenerhalt sondern auch die Vermeidung der Relegation formuliert.

In der Verbandsklasse hat der TTC Loßburg eine gute Vorrunde absolviert, obwohl die Mannschaft nicht immer in Bestbesetzung auflaufen konnte. Doch da zahlt sich offenbar die langjährige Erfahrung in dieser hohen Spielklasse aus, denn die Truppe kommt mit diesem Problem gut zurecht. Dazu trat der neue Spitzenspieler Jan Schwarzer so erfolgreich auf, wie das kaum jemand erwartet hätte.

Schwerer tat sich der TTC Ottenbronn, der den Ausfall von Bezirksmeister Adam Drzysga zu verkraften hat. Schließlich schafften die Ottenbronner noch ein ausgeglichenes Punkteverhältnis, mit dem sie die Vorrunde allerdings nur einen Rang vor dem Relegationsplatz abschlossen. Sie werden weiterhin wachsam sein müssen und ihr Augenmerk auf jene Teams richten, gegen die jeder Punkt doppelt zählt.

In der Landesliga kämpfen alle drei Schwarzwälder Teams um den Klassenerhalt. Das gilt auch für den SSV Schönmünzach, dem man eigentlich mehr als 7:11 Zähler und Platz sechs zugetraut hatte. Für SSV-Chef Klaus Frey kommt diese Situation indessen nicht ganz unerwartet, denn die jungen Spieler mussten ihren Trainingsaufwand nach dem Wechsel in berufliche Tätigkeiten spürbar reduzieren. Spitzenspieler Fabian Frey ist da eine rühmliche Ausnahme, denn er agierte konstant gut und konnte sogar den Überfliegern von Spitzenreiter TSV Kuppingen Paroli bieten.

Der TV Calmbach schloss die Vorrunde auf dem Relegationsplatz acht ab. In der Rückrunde soll aber alles besser werden. Als Garant dafür gilt Markus Buck, der beim MUTTV Bad Liebenzell sieben Jahre erfolgreich in der Verbandsliga spielte. Außerdem steht auch Ludwig Schmidt wieder zur Verfügung – allerdings noch mit Fragezeichen. Weiter muss noch abgewartet werden, ob Spitzenspieler Christian Metzler nach seinem Handbruch im letzten Vorrundenspiel wieder von Anfang an voll einsatzfähig ist.

In nahezu aussichtsloser Lage befindet sich die TTG Unterreichenbach/Dennjächt als Tabellenletzter mit nur zwei Pluspunkten. Die Mannschaft verpasste allerdings in einigen Partien schon sicher geglaubte Punkte, als sie klare Führungen nicht ins Ziel brachte. Dabei spielte Spitzenspieler Patrick Becht eine hervorragende Vorrunde.