Mühringen startet Aufholjagd

Zum Rückrundenauftakt startete der TTMühringen mit einem 9:5 über den TSV Steinheim in der Tischtennis-Verbandsliga die angekündigte Aufholjagd. Dabei überrumpelten sie ihren Gegner im ersten Durchgang komplett.

Nach dem Gewinn aller drei Eingangsdoppel war man natürlich auf den ersten Auftritt von Marton Marsi gespannt. Der überzeugte dann mit einem lockeren Viersatzsieg gegen Richard Chudik, während gleichzeitig Norbert Kallei bei seinem ersten Einsatz für eine Überraschung sorgte, als er gegen Gästespitzenmann Romulus Revisz in drei Sätzen die Oberhand behielt. Jochen Raff, Markus Frank und Jan Schmidt sorgten dann bei einem Gegenpunkt durch Martin Gastel für die 8:1-Führung. Doch im Gefühl des sicheren Sieges war bei den Mühringern plötzlich die Konzentration weg und die Gäste kamen durch Romulus Revisz, Richard Chudik, Martin Gastel und Oliver Bürk auf 5:8 heran. Den Schlusspunkt setzte jedoch Markus Frank mit einem ungefährdeten Viersatzsieg über Peter Wildermuth.

Das ist ein echter Hammer: In der Landesliga unterlag der SSV Schönmünzach dem TV Calmbach mit 2:9. Der allgemein erwartete harte Kampf war dieses Bezirksduell allenfalls in den Eingangsdoppeln, als die Enztäler zwei ihrer drei Siege in den Entscheidungssätzen mit jeweils zwei Bällen Unterschied für sich entschieden. Anschließend revanchierte sich zwar Schönmünzachs Spitzenspieler Fabian Frey an Daniel Metzler für die Niederlage beim Dreikönigsturnier in Weil der Stadt, aber Christian Metzler und Ludwig Schmidt sorgten umgehend für die 5:1-Führung der Gäste. Danach zog ausgerechnet Calmbachs Zugang Markus Buck gegen Michael Kocheisen in fünf Sätzen den Kürzeren. Eine Trotzreaktion der Murgtäler blieb aber aus, denn Bernd Ottmar, Bernd Schmid, Christian und Daniel Metzler zogen in der Folge ohne Satzverlust zum Endergebnis durch. Calmbachs Jürgen Metzler war hinterher restlos begeistert: "In dieser Besetzung muss sich unsere Mannschaft gewiss vor keinem Gegner fürchten."

Mit einem klaren 8:3-Sieg beim Vorletzten TB Beinheim arbeiteten sich die Lützenhardter Damen in der Tabelle der Verbandsliga nach oben und können nun erstmal durchatmen. Beim Blick auf den Spielbogen muss man allerdings zweimal hinschauen, um zu begreifen, wie dieser Sieg zustande kam: Bei Lützenhardt fehlte die souveräne Spitzenspielerin Klara Misurak, beim Gastgeber konnte die Nummer eins, Christina Weißer, zu ihren Spielen nicht antreten. So führten die Lützenhardterinnen nach dem Gewinn beider Eingangsdoppel und den kampflos errungenen Punkten von Julia Neff und Nejla Yaman schon mit 4:0. Für Beinheim waren zwar Alina Klöpfer, Lina und Sabine Idler erfolgreich, aber in den weiteren Spielen warfen die Gäste ihre mittlerweile langjährige Erfahrung in der höchsten Spielklasse in die Waagschale: Sabine Idler – Verena Riedt 11:9, 8:11, 5:11, 11:3, 9:11, Alina Klöpfer – Julia Neff 11:6, 11:9, 3:11, 10:12, 6:11, Lina Idler – Verena Riedt 11:3, 6:11, 9:11, 15:13, 8:11, Lina Idler – Nejla Yaman 8:11, 11:7, 9:11, 14:12, 9:11.

In der Landesliga geriet Tabellenführer SSV Schönmünzach II beim 8:3 in Dornstetten zwar nie unter Druck, bekam aber sehr wohl zu spüren, dass ihm auch beim Tabellenvorletzten die Punkte nicht einfach so zufielen. So unterlag die seither so erfolgreiche Lena Walkenhorst gegen Christiane Schmid und deren Tochter Sabine jeweils in fünf Sätzen.