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Ausritt mit den Islandpferdenvom Schlosswaldhof

Das Glück dieser Erde liegt für manche auf dem Rücken der Pferde. Janina und Antonietta, Achtklässlerinnen in Pfalzgrafenweriler, haben’s ausprobiert. Mit ihrer Reitgruppe und ihrer Reitlehrerin waren sie unterwegs.

Der Ausritt beinhaltete eine feste Aufgabenabfolge für die Reiterinnen und brachte die Jugendlichen auf andere Gedanken. Auf dem Reiteranwesen Schlosswaldhof angekommen, schauten sie zuerst auf dem Plan, der angibt, welche Pferde sie reiten werden. Sie sattelten ihre Pferde und führten sie in die Reithalle, nachdem die Gruppe vor ihnen vom Ausritt zurückkam. Als dann auch die Reitlehrerin kam, stiegen sie auf ihre zwei Stuten: Antonietta auf Haustika und Janina auf Snepa.

Zuerst ging es im Schritt in Richtung Wald. Nachdem sie einen steileren Weg herunter ritten, durften sie endlich etwas traben. An der Nördlinger Hütte angekommen, ging es dann wieder einen steileren Berg herunter.

Dann konnten sie wieder traben – diesmal länger, bevor sie zur ersten Galoppstrecke kamen. Und wie jedes Mal machte dies einen riesen Spaß und ließ den Schulstress für einen Moment verschwinden. Dann folgte eine kleine Strecke im Schritt und es kam die zweite und längere Galoppstrecke: Diese machte viel mehr Spaß als die andere. Sie war viel länger, und die Pferde wurden immer schneller. Dann nur noch kurz traben, und schon war der Ausritt fast zu Ende.

Anschließend überquerten sie einen Feldweg und waren schon wieder am Reiterhof. Noch schnell in die Reithalle geritten, die Pferde gelobt und abgestiegen – vorbei war der Ausritt. Snerpa wurde für den Tag nicht mehr gebraucht, Janina brachte sie raus zur Sattel- und Putzstelle. Teil eines jeden Ausrittes sind die Pflege der Pferde und der sachgemäße Umgang mit Sattel und Zaumzeug. Janina machte den Sattel vom Rücken und die Trense ab. Schnell noch das Halfter drauf, damit das Pferd auch nicht weglaufen konnte. In der Zwischenzeit half Antonietta den kleineren Kindern, die ihr Pferd auch absatteln mussten.

Snerpa und die anderen Pferde bekamen zur Belohnung getrocknetes Brot, da Pferde kein weiches essen dürfen. Janina brachte Snerpa noch schnell in die Box und half anschließend Antonietta, die Walachen (kastrierte männliche Pferde) des Reiterhofs von der Koppel in den Stall zu führen. Die Halfter wurden zu guter Letzt weggebracht, und schon fuhren die Schülerinnen mit dem Fahrrad nach Hause. Trotz aller Vor- und Nachbereitung – nach diesem schönen Ausritt und der Lernpause freuten sie sich schon auf die nächste Woche.  Die Autorinnen besuchen die Klasse 8a der Realschule Pfalzgrafenweiler.