Wahlen bei der Glaserinnung (von links): Obermeister Michael Weber, Günter Grammer, Olaf Peukert, Helmut Dietz, Jürgen Nestle, Rainer Hildebrandt, Harry Deuringer, Karl Jäckle, Kreishandwerksmeister Alexander Wälde und Geschäftsführer Siegfried Dreger. Foto: Kreishandwerkerschaft Foto: Schwarzwälder-Bote

Hauptversammlung: Wahlen bei der Glaserinnung

Kreis Freudenstadt. Bei der Hauptversammlung der Glaserinnung Freudenstadt wurde Glasermeister Michael Weber aus Freudenstadt wieder einstimmig zum Obermeister gewählt. Seit dem Jahr 2011 ist Weber der Vorsitzende der Innung. Er dankte für das Vertrauen. Ebenfalls wiedergewählt wurden der stellvertretende Obermeister Olaf Peukert sowie die Vorstandmitglieder Jürgen Nestle, Harry Deuringer und Karl Jäckle. Lehrlingswart wurde Rainer Hildebrandt, Kassenprüfer sind Helmut Dietz und Günter Grammer.

Kreishandwerksmeister Alexander Wälde und der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Freudenstadt, Siegfried Dreger, hatten die Wahl geleitet und gratulierten zur Wiederwahl.

Michael Weber berichtete von verschiedenen Sitzungen auf Landesebene. Die Glaserinnung Freudenstadt gehört zu den kleinen Innungen innerhalb der Kreishandwerkerschaft. Die Ausbildungsquote ist gering, wie bei der Hauptversammlung bedauernd vermerkt wurde.

Das Produkt Glas hat eine immer größere Bedeutung bei Um- und Neubauten. Der Landesverband in Karlsruhe mit der Technischen Akademie bietet der Glaserinnung eine wichtige Unterstützung. Weber begrüßte auch den technischen Berater Jan Eiermann vom Fachverband Glas, Fenster, Fassade Baden-Württemberg. Eiermann referierte über die neuesten Vorschriften der Energieeinsparverordnung. Da das Thema Glas eine immer größere Bedeutung erlangt, ging er auch auf die Anforderungen von Sicherheitsglas, Fluchttüren und Wärmedämmglas ein.

Geschäftsführer Siegfried Dreger berichtete über die Finanzen der Innung. Die Jahresabrechnung und der Haushaltsplan wurden einstimmig genehmigt. Dreger teilte mit, dass im Haus des Handwerks eine Rechtsanwältin eine Kanzlei gegründet hat. Dadurch könnten dort weitere Dienstleistungen angeboten werden. Wälde berichtete von seiner Vorstandstätigkeit bei der Handwerkskammer Reutlingen. Auch bei der Ausbildungsmesse Top Job sei das Handwerk mit acht Innungen gut vertreten gewesen. Leider seien noch viele Ausbildungsstellen unbesetzt. Handwerk habe Zukunft und sprichwörtlich goldenen Boden. Wälde: "Wir werden uns sehr engagieren, den Jugendlichen das zu vermitteln."