Bezirksjugendwart Johannes Missel (rechts) gratuliert den ersten Vier der U18 (von links): Alessa Maier (Hechingen/3.), Laura Fügner (Tübingen/3.), Leonie Baumgärtner (Hechingen/1.) und Maria Gianfriddo (Ebingen/2.). Foto: Fritz Foto: Schwarzwälder-Bote

Tennis: Ebingerin dringt bis ins Finale vor und unterliegt erst Leonie Baumgärtner

(wf). Als hoffnungsvolle Talente erwiesen sich die Halbfinalistinnen der Juniorinnen U14. Im Duell der beiden 13-Jährigen, der topgesetzten Kira Mayer (Hechingen) und Laura Nunez-Lanz (Rottenburg), konnte Letztere in vielen Ballwechseln zwar mithalten, musste aber mit dem Gewinn eines Spieles zufrieden sein. Dagegen schaffte im anderen Halbfinale die 12-jährige Laura Terzic (Rottweil) die Überraschung und zog mit einem Zweisatzsieg gegen die favorisierte Selina Mail (Bochingen) ins Endspiel ein. Hier schien sie zunächst gegen die angriffslustige Hechingerin auf verlorenem Posten. Als diese aber im zweiten Durchgang zu viele Fehler beging, nutzte sie mit klugem Spiel die Chance zum Satzausgleich. Der Match-Tiebreak endete dann verhältnismäßig deutlich für die Favoritin.

Bei den Juniorinnen U16 bewarben sich nur fünf Mädchen um den Titel. Sie spielten in Gruppenspielen um die Plätze. Hier brauchte die Titelverteidigerin Jule Burkhardt nach zwei Siegen jeweils im Match-Tierbreak gegen ihre schärfsten Konkurrentinnen einigen Dusel, ehe sie den Titel unter Dach und Fach hatte. Zweite wurde hier Selin Staiger (Hechingen) vor Alina Franzke (Tübingen) und Celine Keller (Ebingen)

Bei den Juniorinnen U18 sollte laut Setzliste eigentlich die 16-jährige Laura Fügner (Tübingen) den Titel nach Hause bringen. Doch im Halbfinale hatte Maria Gianfriddo (Ebingen) etwas dagegen. Als sie zunächst den Bällen von Laura Fügner nur hatte hinterhersehen können, änderte sie ihre Taktik durch variantenreiches Spiel, und prompt machte Laura Fügner so viele Fehler, dass sich beide im Match-Tiebreak sahen. Hier war Maria Gianfriddo etwas weniger nervös und siegte am Ende knapp mit 10:8. Ihre Endspielpartnerin wurde programmgemäß Leonie Baumgärtner (Hechingen), die mit ihrer vier Jahre jüngeren Klubkameradin Alessa Maier nur im zweiten Satz etwas Probleme hatte. Auch im Endspiel erwies sich die größere Erfahrung von Leonie Baumgärtner als entscheidend.