FußballBezirksliga vor der neuen Runde (2): SG Vöhringen strebt mit Rückkehrer den Klassenerhalt an

Von Volker Haag

Gerade einmal drei Wochen Pause haben zwischen dem am Ende doch etwas überraschenden Aufstieg der SG Vöhringen über die Relegation in die Bezirksliga und dem Trainingsauftakt der Mannschaft gelegen.

Ob sich diese kurze Regenerationsphase für die Mannschaft von Trainer Wolfgang Koch im Saisonverlauf als Bumerang erweisen wird ist noch unklar und wird sich wohl erst im Verlauf der Vorrunde herausstellen. Mit einer langen Eingewöhnungszeit, so Wolfgang Koch, ist nach nur einem Jahr Abwesenheit aus seiner Sicht nicht zu rechnen: "Ich kenne zwar die Liga selber nicht, aber meine Mannschaft sollte sich relativ schnell wieder in der Bezirksliga zurecht finden."

Die Testspiele möchte Vöhringens Trainer dabei nicht überbewertet wissen, in denen sein Team gegen Hochmössingen (2:2), Lindenhof (1:0 und 1:2) und gegen Oberndorf (1:2) beim Stadtpokal durchwachsene Ergebnisse ablieferte.

"Für uns zählt nur, dass wir am ersten Spieltag zu Hause gegen Hallwangen topfit sind. Darauf arbeiten wir hin." Danach steigt für die SG Vöhringen gleich in Huzenbach das Aufsteigerduell, gefolgt von der Heimpartie gegen die SF Salzstetten.

Als große Verstärkung sollte sich die Rückkehr von Marc Geiser zu seinem Heimatverein erweisen, der die beiden Vöhringer Goalgetter Matthias Schnell und Tobias Tews in der Offensive entlasten soll. Zusätzlich übernimmt der 25-Jährige das Co-Traineramt in Vöhringen und soll Wolfgang Koch in seiner Arbeit unterstützen. Ergänzt wird der Kader zusätzlich durch Andreas Kühne von der SpVgg Bochingen, der sehr variabel in der Offensive einsetzbar ist, sowie den aus der eigenen Jugend zu den Aktien stoßenden Denis Mansfeld, Pascal Kopf, Tufan Altuntas und Samed Ajdinovic. Daniel Urmann hat sich nach einem Auslandsaufenthalt wieder zurück gemeldet.

Demgegenüber steht nur der Abgang von Michael Bossenmaier zum TuS Glatt. In der Vorrunde wird Wolfgang Koch allerdings auf die Dienste von Jan Meyer aufgrund seines Kreuzbandrisses verzichten müssen. Für den ganzen Verein steht ganz klar der Klassenerjalt im Mittelpunkt. Zu den Titelfavoriten zählt man beim Aufsteiger in erster Linie den aus der Landesliga zurückgekehrten TuS Ergenzingen und Vizemeister SV Wachendorf.