Alexandra Dimkovski, Annette Graubner und Birgit Heinzelmann (von links) zeigen ihre Werke in der Bürkle-Kantine. Foto: Adrian

Malerei verbindet Alexandra Dimkowski, Annette Graubner und Birgit Heinzelmann seit Jahren. Ausstellung in Bürkle-Kantine bis 18. Dezember.

Freudenstadt - Mit dem Titel "facettenreich" stellen drei unterschiedliche Frauen ihre unterschiedlichen Bilder zurzeit in der Kantine der Firma Bürkle aus.

Die beiden Freudenstädterinnen Alexandra Dimkowski, Annette Graubner und die Alpirsbacherin Birgit Heinzelmann kennen sich schon lange. Die Malerei verbindet sie schon seit Jahren, sie inspirieren einander und haben doch ihren eigenen unverwechselbaren Stil.

In Kunstkursen den Stil verfeinert

Annette Graubner hat schon immer gerne gemalt und 2006 ihre Begeisterung für die künstlerische Arbeit wiederentdeckt. Wie auch Birgit Heinzelmann besuchte sie immer wieder verschiedene Kunstkurse, auch bei der Musik- und Kunstschule Freudenstadt, um ihren Stil finden und verfeinern zu können.

Annette Graubners Bilder erscheinen oft großformatig, abstrakt und meist vielfarbig. Sie verwendet Acrylfarbe, die sie meist stark mit Wasser vermischt. Anschließend überlässt sie ihre Exponate gerne der Witterung, indem sie Regen oder Schnee ausharren, bevor sie wieder bearbeitet werden. So entstehen interessante und meist eigenwillige Werke, die jeder Besucher selbst interpretieren soll, um die für ihn bedeutsame Wirkung der Bilder zu erleben.

Birgit Heinzelmann präsentiert Bilder in Naturfarben, wählt keine grellen Töne und verwendet auch verschiedene Materialien wie etwa Gipsbinden und das, was sie in der Natur findet. Manchmal taucht ein Segel auf, das zu einem Boot in stürmischer See gehören könnte. Viele Urlaubseindrücke inspirieren die Malerin und finden Ausdruck in ihren Werken.

Deko-Materialienals Bestandteile

"Uns gehen die Ideen nie aus", betonen Annette Graubner und Birgit Heinzelmann, "wir können fast alle Materialien gebrauchen und auch verwenden". Die Jüngste des Trios, Alexandra Dimkowski, zeigt eher gegenständliche Exponate, Werke auf Leinwand, mit Acrylfarben gemalt und unter Zuhilfenahme von Schmucksteinen, Stoff, Knöpfen und weiteren Deko-Materialien. Ihre Motive sind hübsche Frauen, Blumen, textile Werke und immer wieder Personen, oft ganz verschiedener Herkunft. Zu einem Bild, das eine Vielzahl von Menschen, besonders deren Gesichter in unterschiedlichen Hautfarben zeigt, berichtet die junge Frau, das Gemälde hänge in ihrem Esszimmer und symbolisiere für sie die Tatsache, dass alle an ihrem Tisch einen Platz finden sollten. Die Ausstellung ist noch bis zum 18. Dezember montags bis freitags von 9 bis 11.30 Uhr in der Bürkle-Kantine zu sehen.