"Grenzgänge": Bei der neuen Ausstellung im Foyer des Kreishauses in Freudenstadt werden Werke präsentiert, die in einem inklusiven Kunstprojekt entstanden sind. Foto: VHS Foto: Schwarzwälder-Bote

Ausstellung: Ab Donnerstag Werke von Menschen mit und ohne Behinderung zu sehen

Freudenstadt. In der Galerie des Kreishauses in Freudenstadt wird am Donnerstag, 21. September, ab 19 Uhr die Ausstellung "Grenzgänge" eröffnet. Sie ist das Ergebnis eines inklusiven Kunstprojekts, das von der Kehler Künstlerin Anita Frei-Krämer initiiert und kuratiert wurde.

Es entstand eine Kunstkreativgruppe aus Menschen mit und ohne Behinderung, die gemeinsam künstlerisch arbeiteten. Die kreativen Aufgaben stellten sich die Teilnehmer selbst. Grenzwertiges wurde erörtert und in Bildsprache übertragen, wie die Volkshochschule mitteilt. Kunstwerke von Mitgliedern des Künstlerinnenforums Ostwestfalen-Lippe, die sich ebenfalls mit dem Thema "Grenzgänge" auseinandersetzten, ergänzen die Ausstellung. Die verwendeten Medien und Bildträger sind vielfältig. Zu sehen sind Malerei, Zeichnung und Collagen. Auch narrative Texte und Gedichte zählen zu den kreativen Ausdrucksformen.

Gezeigt werden Arbeiten von Ina Münk, Jutta Sansa, Mila Dedic, Christiane Stassen, Maria Kübeck, Uschi Bracker, Viola Richter-Jürgens, Karin Davids und Rosa Marusenko. Zur Ausstellungseröffnung sind alle Interessierten eingeladen. Dabei wird auch ein Kurzfilm von Maria Kübeck zum Thema "Grenzgänge" gezeigt. Die musikalische Umrahmung übernimmt Günter Frei auf der Schäferpfeife. Anita Frei-Krämer, Projektleiterin und Kuratorin, führt in die Werke ein.