Die Mitglieder von "The Police Coverband" Foto: Veranstalter Foto: Schwarzwälder-Bote

Coverband eröffnet am Freitag das Rudert-Festival

Freudenstadt. "The Police Coverband" eröffnet mit ihrem Konzert am Freitag, 16. Oktober, das 21. Rudert-Festival. Am Samstag geht es weiter mit dem Schlüter-Duo.

Die Gruppe will im Musikhaus Rudert ab 20 Uhr die Zuhörer in die 80er-Jahre zurückversetzen. Wieder sei es den Machern des Rudert-Festivals, Johannes und Christian Ruoss, gelungen, ein anspruchsvolles und unterhaltsames Programm zusammenzustellen, heißt es in der Ankündigung.

Zum Auftakt haben die Organisatoren die über die Landesgrenzen hinaus bekannte Band eingeladen. Die von Günter Pitzer gegründete Formation überzeugt durch eine authentische Darbietung der Titel von "The Police" und Sting. "The Police Coverband" hat schon auf vielen Festivals gespielt.

Aktuelle Remakes von Hits wie "Every Breath You take" oder "Message in a Bottle" lassen die Erinnerung an die Epoche der frühen 80er-Jahre neu aufleben. Mit ihrer Musik verführe die Band zum Mitsingen und Tanzen in ausgelassener Partystimmung, heißt es in der Ankündigung.

Die Musiker bieten von fetzigem Punk über Pop und Balladen alles, was die Musik von Sting und "The Police" auszeichnet. Die Band besteht aus Günter Pitzer, Bass und Gesang, Heiko Streicher, Gitarre und Gesang, und Alexander Neher am Schlagzeug.

Mit einem Klavierabend geht es dann am Samstag weiter. Das Schlüter-Duo spielt ab 20 Uhr im Musikhaus Rudert. Die Hauptinterpretin des Abends ist Ann-Helena Schlüter, die vor einiger Zeit an der Orgel der Taborkirche in Freudenstadt Johann Sebastian Bachs "Kunst der Fuge" gespielt hat.

Auf dem Programm stehen zunächst zwei Stücke zu vier Händen von Carl-Maria von Weber. Es folgen neun Walzer aus op. 39 für Klavier zu vier Händen von Johannes Brahms. Es schließen sich vier Norwegische Tänze für Klavier zu vier Händen, op. 35, von Edvard Grieg an. Zehn Jahre nach ihrer Komposition 1881 wurden sie von einem tschechischen Bratschisten für Orchester bearbeitet, worüber Grieg nicht sehr glücklich war. Dennoch ist die Bearbeitung heute viel bekannter als das Original und gehört zum Standardrepertoire von Orchestern. Der erste Teil wird solistisch von Ann-Helena Schlüter mit der Ballade Nr. 2 F-dur, op. 38 von Frédéric Chopin abgeschlossen. Sie stellt vor allem in den schnellen Teilen erhebliche Anforderungen an die Virtuosität des Interpreten.

Nach der Pause stehen zwei Kompositionen von Wolfgang Amadeus Mozart auf dem Programm, zunächst die Sonate C-Dur, KV 521, aus dem Jahr 1787. Mozart vollendete sie einen Tag nach dem Tod seines Vaters. Das Konzert endet mit der Sonate D-Dur, KV 448, für zwei Klaviere von Mozart.

Die deutsch-schwedische Pianistin, Organistin, Komponistin und Dichterin Ann-Helena Schlüter ist mehrfache internationale Preisträgerin bei verschiedenen Musikwettbewerben. Bei den Kompositionen für Klavier zu vier Händen ist ihre Partnerin ihre ebenfalls als Konzertpianistin tätige Mutter Ann-Margret Schlüter. Bei Mozarts Sonate für zwei Klaviere übernimmt die in Stuttgart und München ausgebildete chinesische Pianistin Feng Wu das zweite Instrument. Karten für beide Konzert gibt es unter Telefon 07441/887 90 oder unter www.rudert.de.