Zum Abschluss ließen Kinder und Mitarbeiter Luftballons steigen / Zeltstadt auf dem CVJM-Plätzle

Freudenstadt. Drei Tage lang feierten mehr als 120 Jungscharler aus dem ganzen Freudenstädter Kirchenbezirk und Mitarbeiter der Einrichtung.

Anlass war das 100-jährige Bestehen der Jungschararbeit in Deutschland zu dem das evangelische Jugendwerk im Bezirk Freudenstadt auf das CVJM-Plätzle in Freudenstadt eingeladen hatte. Kaum waren die Kinder und die Mitarbeiter auf dem Platz, bekamen sie auch schon ihre Aufgaben: Innerhalb kürzester Zeit entstand mit viel Motivation und Begeisterung aus einer leeren Wiese eine Zeltstadt. Der erste Abend wurde am Lagerfeuer in gemütlicher Atmosphäre verbracht. Auch als die Kinder bereits in ihren Schlafsäcken lagen, genossen die Mitarbeiter die Gemeinschaft bis spät in die Nacht.

Die aufgehende Sonne weckte die Kinder, so dass der Platz bereits gegen 5.30 Uhr belebt war. Nach einem guten Frühstück und einem gemeinsamen Start in den Tag am Lagerkreuz waren alle gestärkt für das, was kommen sollte.

Unter dem Motto "Sei mutig und stark" erlebten die Jungscharler, wie ein Hirte für seine Schafe sorgt und jedes einzelne Schaf stets im Blick behält. Trotz der großen Herde nimmt der Schäfer die Unterschiedlichkeiten der kunterbunten Schafschar wahr und findet jeden einzelnen wertvoll. Am Nachmittag startete dann der "Hirtenlauf". An den verschiedensten Stationen bewiesen die Kinder ihre Fähigkeiten und wurden so als würdige "Schäfer" ausgebildet. Als Stärkung erhielten die frisch gebackenen Schäfer ein Stück vom großen Geburtstagskuchen. Den vielfältigen Platz nutzten die Kinder und die Mitarbeiter in den Pausen vor allem zum gemeinsamen Spielen, Toben und Singen.

Am Festabend wurde dann von den begabten Mitarbeitern des Fachausschusses "Kinder und Jungschar" eine aufregende Spielshow gestaltet, die den Kindern wohl noch lange in Erinnerung bleiben wird. Luftballons mussten rasiert werden, Mitarbeiter mähten und einige Kinder zeigten akrobatische Einlagen. Am Ende der Show wurde dann die "schärfste Hirtin" des Bezirks gekürt.

Am dritten Tag hieß es dann für alle zusammenpacken. Doch zuerst wurde das Fest mit einem gemeinsamen Abschluss und besonderen Gästen beendet. Nach den gemeinsamen drei Tagen dankten Kinder und Mitarbeiter, in dem sie Gebete an Luftballons banden und sie in den Himmel fliegen ließen.