Kreisliga A Staffel 2Die Prüfung für Vollmaringen

Bereits zum zweiten und dritten Auftritt kommt es für die A2-Teams am Sonntag. Der offiziell zweite Spieltag hat packende Derbys, sicherlich auch Spitzenspiele und andere Duelle zu bieten, die für die Vereine besonders wichtig sind.

Der Blick richtet sich ohne Zweifel nach Altheim. Dort hat die SG Altheim-Grünmettstetten genauso wie die TSG Wittershausen ihren zweiten Auftritt und ist fast schon in der Pflicht, die Punkte zu Hause zu behalten. Auch der SV Vollmaringen steht schon wieder vor einer Herausforderung: Zum Gäuduell kommt die SG Rohrdorf-Eckenweiler. Ob Derbys nur Pech bringen? Der SV Gündringen II braucht beim dritten Spiel innerhalb einer Woche nur nach Talheim zu reisen. Das Spiel des Tages: SG Altheim-Grünmettstetten – TSG Wittershausen (Sonntag, 15 Uhr). Gut gespielt, aber doch verloren – bei der SG Altheim-Grünmettstetten war die Enttäuschung nach dem Spiel in Felldorf groß. Wunden zu lecken, dafür haben Bernd Störzer und seine Jungs keine Zeit; es gilt, am Sonntag gleich Wiedergutmachung zu betreiben. Um zumindest teilweise ins Soll zu kommen, werden drei Punkte gebraucht. Die TSG Wittershausen soll dafür bluten. Ob der spielerische Vorteil gegenüber den Mühlbachtälern da ist, wird sich zeigen. Die Gäste spielten ebenfalls im Vorjahr an der Spitze mit und feierten zuletzt zum Saisonauftakt einen wichtigen Sieg gegen den VfL Hochdorf. SV Wachendorf II – SSV Dettensee (Sonntag, 13.15 Uhr). Bevor beim SSV Dettensee die Spieler in die Seefestival-Pause gehen dürfen, gibt es noch eine weitere Aufgabe: Nach dem Duell in Gündringen kommt es am Sonntag zu einem weiteren Spiel gegen eine Reserve. Das Team von Ingo Weil muss in Wachendorf antreten und ist damit immer in Gefahr, in einen Ausrutscher zu schlittern. Die Gäste müssen sich voll konzentrieren, um nicht eine böse Überraschung erleben zu müssen. Einfacher haben es da die Hausherren: Gegen einen Gegner wie Dettensee gibt es nichts zu verlieren; die Elf von Markus Bok kann nur gewinnen, denn einer Niederlage wäre nichts Außergewöhnliches. SG Rexingen/Dettingen – SV Felldorf (Sonntag, 15 Uhr). Gleich noch ein Heimspiel gilt es für die SG Rexingen/Dettingen zu bestreiten. Auch diesmal kommt es zum Spiel in Rexingen, bei dem die Gastgeber wieder alles geben müssen, um am Anfang der Saison nicht in eine Negativserie zu rutschen. Die Gäste können etwas gelassener in ihr drittes Spiel gehen; nach dem Auftaktsieg gegen die SG Altheim-Grünmettstetten gab es gestern das Duell beim Aufsteiger in Vollmaringen. Trainer Wolfgang Mey ist zuversichtlich, dass es in Rexingen gelingen wird, die Punkte zu holen. Allerdings hat Mey auch registriert, dass sich Dettensee unheimlich schwer getan hat mit dem Bezirksliga-Absteiger, bei dem eher mit größeren Schwierigkeiten gerechnet werden musste. VfL Hochdorf – ASV Nordstetten (Sonntag, 15 Uhr). Beim VfL Hochdorf geht die Seuche um. Abteilungsleiter Uwe Huss ist auf der Suche nach gesunden Spielern, nachdem sich jetzt auch noch einzelne Spieler in den Urlaub verabschiedeten. Schon beim Spiel in Baisingen musste die Not-Elf auflaufen. Am Sonntag wird dies nicht einfacher: Das Team von Christoph Kwasniewski hat allerdings die Hoffnung, dass es mit dem Heimrecht als Trumpf etwas besser aussieht. Möglich ist dies durchaus, denn auch der Gast aus Nordstetten ist noch nicht komplett, und da sind Jörg Essig und Sascha Kopischke miteinander froh, wenn eine schlagkräftige Truppe ins Gäu geschickt werden kann. SG Talheim – SV Gündringen II (Sonntag, 15 Uhr). Nur phasenweise konnte Trainer Markus Jahn mit dem ersten Pflichtauftritt seiner Elf zufrieden sein; am Ende kassierten seine Talheimer Jungs sieben Gegentore und waren insgesamt chancenlos gegen eine starke Göttelfinger Mannschaft. Am Sonntag geht die SG auf dem Platz in Untertalheim als Favorit in das Spiel. Zu Gast ist der gebeutelte SV Gündringen II, der zum Auftakt wie bekannt nicht nur ein halbes Dutzend Gegentore kassierte, sondern auch noch drei rote Karten. Somit geht es auch beim Lokalkampf in Talheiom ans Eingemachte; die Gäste haben nur die Aufgabe, das Anfangsergebnis so lange wie möglich zu halten und vielleicht die Hausherren ärgern zu können. SV Vollmaringen – SG Rohrdorf-Eckenweiler (Sonntag, 15 Uhr). Beim Aufsteiger ist die Freude an der neuen Saison nach wie vor groß. Trainer Markus Bradtke erwartet mit der SG Rohrdorf-Eckenweiler einen Gegner, der auf keinen Fall unterschätzt werden darf. Wenn es bei den ersten Gedankenspielereien auch Überlegungen gibt, vielleicht gerade hier wichtige Punkte zu holen. Umgekehrt ist dies genauso: Die Elf von Bernd Schättle hatte ebenfalls zum Auftakt einen "Dreier" als Beute, auch wenn das 2:1 nicht ganz so spektakulär war. Das gewisse Quäntchen Glück war auf der Seite der Gäste, die sich auch am Sonntag ins Zeug legen werden.