Bei der Verleihung des SPD-Bürgerpreises (von links): Volker Schmitz (stellvertretender SPD-Ortsvereinsvorsitzender), Tobias Frommann, Werner und Waltraud Hoffmann, Diakon Georg Lorleberg, Bürgermeister Gerhard Link, Mariell Keim, Anne Schütte, Eberhard Haug, Linda-Sophie Kunze und Annika Müller Foto: Blaich

SPD-Bürgerpreis an Freudenstädter Bürger verliehen. Engagement im Freundeskreis Asyl und im Tierheim im Mittelpunkt.
 

Freudenstadt - Bereits zum fünften Mal verlieh der SPD-Ortsverein Freudenstadt den Preis für soziales Bürgerengagement an Freudenstädter, die sich durch herausragendes ehrenamtliches Engagement in der Gesellschaft verdient gemacht haben.

Tobias Frommann, der stellvertretende SPD-Kreisvorsitzende, begrüßte die Gäste in der Aula der Falkenrealschule, darunter Bürgermeister Gerhard Link, die SPD-Landtagskandidatin Uta Schumacher, den SPD-Kreisvorsitzenden Gerhard Gaiser, Rainer Ullrich, den Vorsitzenden der SPD-Kreistagsfraktion, sowie den ehemaligen Landrat Gerhard Mauer und Diakon Georg Lorleberg. Auch Preisträger der vergangenen Jahre waren zur Feier gekommen.

"Die heute zu Ehrenden stehen stellvertretend für alle Ehrenamtlichen, die sich in besondere Weise für die Gesellschaft über das Normale hinaus einbringen", sagte Frommann. Sie würden Verantwortung für Mensch, Tier und Natur übernehmen, für ethische Werte stehen und einen unschätzbaren Dienst für die Gesellschaft leisten.

Auch Uta Schumacher erinnerte in ihrem Grußwort daran, wie wichtig bürgerschaftliches Engagement sei. Ein Ehrenamt zu übernehmen bedeute Verantwortung zu tragen, für andere da zu sein und Pflichten zu übernehmen.

Bürgermeister Gerhard Link dankte den Preisträgern im Namen der Stadt Freudenstadt für ihre Arbeit, die über das Normale hinausgehe. Sie hätten durch ihr unbezahlbares soziales Engagement einen wertvollen Beitrag geleistet.

Als Laudator dankte Diakon Georg Lorleberg dem Ehepaar Waltraud und Werner Hoffmann für ihre Arbeit in der Asylpolitik und im Freudenstädter Freundeskreis Asyl. Mit großem Maß an Menschlichkeit würden die beiden hilfsbedürftigen Flüchtlingen aus Kriegsgebieten beim Erlernen der deutschen Sprache oder bei bürokratischen Angelegenheiten beistehen. "Sehen – urteilen – handeln" sei die Devise für ihre Arbeit, sagte Georg Lorleberg. Das Ehepaar Hoffmann sei ein starkes Team, das sich hervorragend ergänze und das ihr Engagement als gläubige Christen erfülle. Zusammen mit Tobias Frommann überreichte er den beiden eine Urkunde und den SPD-Bürgerpreis.

Die zweite Hälfte des SPD-Bürgerpreises ging an die vier jungen Tierpflegerinnen Linda-Sophie Kunze, Anne Schütt, Annika Müller und Mariell Keim, die sich im Tierschutzverein und im Kreistierheim in außerordentlichem Maß für die Betreuung und die Pflege der Tiere einsetzen.

SPD-Stadtrat Eberhard Haug informierte über ihre Arbeit. Sie seien rund um die Uhr für ihre Tiere da und hätten sich durch liebevollen Umgang und sach- und artgerechte Haltung hervorgetan.

Der Vorsitzende des Tierschutzvereins, Rudolf Müller, dankte seinen »Mädels« für ihren Einsatz im Tierheim und dem SPD-Ortsverband dafür, dass dieser in diesem Jahr auch jüngeren Menschen seinen Bürgerpreis verliehen hat. "Menschenleid und Tierleid liegen in unserer Gesellschaft nahe beieinander", sagte er. Für Musik während der Feierstunde sorgten Laura Andrei und Anna-Maria Falan von der Kunst- und Musikschule Freudenstadt.