Hans-Martin Haist (links) stand mit seiner Aktion im Mittelpunkt des Tags der offenen Tür im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) in Berlin. Auf dem Bild zu sehen ist er mit dem Parlamentarischen Staatssekretär Hans-Joachim Fuchtel (rechts) und weiteren Gästen. Foto: Büro Fuchtel Foto: Schwarzwälder-Bote

Sozialmanager zeigt in Ministerium außergewöhnliche Sammlung

Freudenstadt/Berlin. Nicht nur Kinder begeisterte der Geschäftsführer der Kinder- und Jugendwerkstatt Eigen-Sinn, Hans-Martin Haist aus Freudenstadt, im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) in Berlin.

Der hiesige CDU-Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretär Hans-Joachim Fuchtel hatte die Präsentation der wohl weltweit größten Sammlung von selbst gebastelten Fußbällen anlässlich des Tags der offenen Tür der Bundesregierung ermöglicht.

Schon immer wollte Haist sein Projekt einmal in der Bundeshauptstadt an markanter Stelle präsentieren. Mit der Aufnahme in das Tagesprogramm des BMZ wurde dieses Vorhaben Realität. Und Haist selbst staunte, welchen Zulauf seine Aktivitäten fanden. Natürlich war auch ein Fußballtor vorbereitet, sodass Tausende von Besuchern geeignete Bälle testen konnten.

"Wir müssen mehr für diese Kinder tun!"

Der Sozialmanager und Familientherapeut sammelt bereits seit fast zehn Jahren Bälle aus den Szenen der Straßenkinder überall auf der Welt. Zwischenzeitlich hat er über 350 solcher Exemplare, die aus verschiedensten Materialien und oft auf einfachste Weise, aber hoch kreativ, gefertigt wurden. In Folge verschiedener Ausstellungen erhielt der Freudenstädter viel Zuspruch. Haist will mit seiner Aktion auf die Situation vieler Straßenkinder auf dieser Welt aufmerksam machen, die oftmals in Slums leben müssen. Haist: "Fußball verbindet, und ich hoffe darauf, dass möglichst viele Menschen das durch meine Aktionen nicht nur zur Kenntnis nehmen, sondern zum Handeln angeregt werden. Wir müssen mehr für diese Kinder tun!"