Kreisliga A Staffel 1Kaltbrunner Heimvorteil

Von Volker Haag

Fünf Vorgezogene Spiele werden am heutigen Mittwochabend ausgespielt. Dabei treffen in Aach und in Kaltbrunn die Gewinner des ersten Spieltages direkt aufeinander. In Wittendorf feiert Bezirksligaabsteiger Baiersbronn gegen den ausgemachten Favoriten sein Saisondebut. Gleich ein richtiger Brocken für Baiersbronns neuem Trainer Gerd Kohler.

Aufsteiger SC Kaltbrunn ist ebenso wie der zweite Aufsteiger, die Phönix Pfalzgrafenweiler mit einem Sieg in die Saison gestartet. Die Badener, die über den Umweg der Relegation den Wideraufstieg in die Kreisliga A geschafft haben, kamen dabei dank eines Arbeitssieges gegen den SV Tumlingen-Hörschweiler zu ihren ersten drei Saisonpunkten: "Für uns waren primär die drei Punkte wichtig, um Sicherheit zu bekommen. Spielerisch haben wir noch Luft nach oben", sagt Manred Schoch.

Dank der Rückkehrer ist der Kleine KSC insbesondere in der Offensive besser aufgestellt als noch in der Vorsaison. Mit dem spielstarken Michael Schoch, Kaltbrunns Trainersohn und dem bulligen Stürmer Andreas Schmider dürfte die in den letzten Jahren festzustellende Offensivschwäche der Vergangenheit angehören. Zusätzlich hat sich auch der zweite Trainersohn Marcel Schoch nach seinem auskurierten Kreuzbandriss wieder zurückgemeldet.

Aus der eigenen A-Jugend stoßen mit Matthias Schmieder und Lukas Wichmann und vom Lokalrivalen Schiltach mit David Antunes weitere entwicklungsfähige Spieler dazu. Nicht mehr zählen kann hingen Kaltbrunns Trainer auf Paul Tristan, der berufsbedingt nach Nordrhein-Westfalen umsiedelt. Seinen Platz in der Abwehr hat der aus der A-Jugend kommende Matthias Schmieder eingenommen.

Kaltbrunn möchte sich wieder in der Kreisliga A etablieren. Vom Personal sind sie so gut aufgestellt wie schon seit Jahren nicht mehr. Um die 20 Spieler stehen Kaltbrunns Trainer zur Verfügung, der die Liga sehr ausgeglichen einschätzt: "Vorne kämpfen einige Mannschaften um den Aufstieg und für den Rest geht es gegen den Abstieg."

Zu den Stützen des Teams gehören David Armbruster im Tor, Patrick Kirgus als Abwehrchef und die Offensivkräfte Michael Schoch, Andreas Schmider und Niklas Müller, der bereits im Relegationsspiel trotz seiner immer noch jungen 20 Lenze einer der entscheidenden Akteure auf dem Platz war. Das Startprogramm hat es gut mit dem Aufsteiger gemeint. Mit zwei Heimpartien gehen die Kaltbrunner in die Saison. Am heutigen Mittwoch wartet die SG Herzogsweiler-Durrweiler gefolgt von der Auswärtspartie beim Lokalrivalen Alpirsbach-Rötenbach. "Mit dem Startprogramm sind wir zufrieden. Gegen die Weilemer wollen wir natürlich auch was holen. Danach folgt die Partie gegen unseren Lokalrivalen, gegen den wir in der Vergangenheit immer gut ausgesehen haben." SV Wittendorf – SV Baiersbronn (alle Spiele am Mittwoch, ab 18.15 Uhr). "Wittendorf ist mein Meisterschaftsfavorit, denen ich einen Heimerfolg gegen den Bezirksligaabsteiger zutraue. Tipp: 3:1." SV Wittlensweiler – SV Alpirsbach-Rötenbach. "Der Heimvorteil gibt auch hier den Ausschlag für die Gastgeber. Alpirsbach traue ich eine ähnliche Rolle zu wie im Vorjahr. Tipp: 2:1." Spfr Aach – Phönix Pfalzgrafenweiler. "Die Phönix hat sich personell weiter verstärkt und Aach hat am ersten Spieltag mit dem klaren Heimerfolg etwas überrascht. Tipp: 2:2." SC Kaltbrunn – SG Herzogsweiler-Durrweiler. "Wir haben großen Respekt vor den Gästen und ihrem Spielertrainer Dein Smajovic, wollen unseren Heimvorteil aber nutzen. Tipp: Fehlanzeige." SG Hallwangen – VfR Klosterreichenbach. "Hallwangen hat ihr erstes Spiel verloren und wird alles daran setzten, dies gegen die Murgtäler wettzumachen. Tipp: 3:2."