Nach einigen Vorbereitungsspielen auf dem heimischen Kunstrasen, wie auf unserem Bild gegen den FC Holzhausen (4:1), bestreitet der Fußball-Landesligist SpVgg Freudenstadt seine letzten beiden Tests heute und am Samstag jetzt auswärts in Nagold und Empfingen. Foto: Fritsch Foto: Schwarzwälder-Bote

FußballVfL Nagold vor Test gegen SpVgg Freudenstadt dezimiert

(amk/asa). "Wir wollen auf jeden Fall spielen, zudem ist die SpVgg Freudenstadt ist ein interessanter Gegner", meint Sven Hayer, Trainer des Fußball-Verbandsligisten VfL Nagold mit Blick auf den anberaumten Test am heutigen Mittwochabend ab 19.30 gegen den Landesligisten.

Die Kurstädter reisen dazu mit dem Erfolgserlebnis eines hohen Sieges im jüngsten Vorbereitungsspiel an. 7:0 hieß es nach 90 Minuten gegen den auf Platz sieben der Bezirksliga Zollern überwinternden TSV Trillfingen, auch wenn der Landesligist nach einer harten Vorbereitungswoche spielerisch noch Luft nach oben und auch die Spritzigkeit vermissen ließ. Aus der Distanz aber zeigte man sich treffsicher und kam durch Simon Schau (2), Gerhard Boos und Ümit Dagistan bereits zu einer klaren 4:0-Pausenführung. Für das Endergebnis zeichneten in der zweiten Halbzeit mit ihren Treffern Daniel Ruoff und der ebenfalls zwei mal erfolgreiche Kevin Braun verantwortlich.

Auf der Seite des heutigen Gastgebers sind auch nach dem Ausfall der Partie gegen den CfR Pforzheim, zu der Sven Hayer krankheitsbedingt keine elf Spieler zusammen brachte, die personellen Möglichkeiten auch für das Freudenstadt-Spiel eher begrenzt. Mittelfeldmotor Julian Sieber, Abwehrspieler Fabian Mücke, sowie die Offensivkräfte Michael Nebert und Tilo Renz fallen weiterhin aus. "Wenn nichts mehr dazwischen kommt, bekommen wir gerade einmal 13 Spieler zusammen", so Hayer.

Dies sind sicherlich keine idealen Voraussetzungen für den Start aus der Winterpause, der den VfL Nagold im ersten Spiel am 14. März zum Tabellenzweiten TSV Essingen führt. "Wir haben auch noch ein Testspiel gegen den südbadischen Verbandsligisten SV Oberachern", hofft der VfL-Trainer darauf, dass sich die Grippesituation bis zum kommenden weiter entspannt. Dass ihm dieses "Grippe-Loch" Sorgen bereitet ist ihm zwar anzumerken, verlauten oder klagen will er darüber jedoch nicht. "Andere haben auch ihre Probleme."

Sieben, acht Spieler im Training, das kann eigentlich nicht gut gehen, zumal der VfL Nagold nicht von der individuellen Klasse einzelner Akteure, sondern in erster Linie von einem starken Kollektiv lebt. Nur wenn alle Mann fit sind und ein Rädchen ins andere greift kann der VfL Nagold in der Verbandsliga mithalten. Das hat der holprige Start in die zweite Verbandsligasaison deutlich gezeigt.

Am Feinschliff arbeiten will auch Freudenstadts Trainer Jens Bertiller, ehe es am 14. März im Heimspiel gegen den VfB Bösingen wieder in den Abstiegskampf geht. Einen letzten Test bestreitet man am Samstag, 7. März, um 14.30 Uhr, bei der SG Empfingen.