Da war die Freude noch groß, die Aacher Spieler feiern einen Treffer, brachten aber eine 4:1-Führung nicht über die Zeit, sondern verloren gar noch mit 4:5. Foto: Fritsch Foto: Schwarzwälder-Bote

FußballWahre Konstanz ist in der Kreisliga A 1 derzeit bei vielen Teams nicht auszumachen

(vh). In der Kreisliga A1 ist momentan einzig Tabellenführer Klosterreichenbach die wahre Konstante. Alle anderen Teams nehmen sich gegenseitig die Punkte weg.

Dank des Heimsieges gegen Bezirksligaabsteiger Tumlingen-Hörschweiler hat die Mannschaft von Mario Schweizer den Vorsprung auf den Tabellenzweiten Marschalkenzimmern auf drei Punkte ausgebaut. Eben diese drei Zähler sind den Murgtälern am grünen Tisch zuerkannt worden. VfR-Trainer Mario Schweizer, der sich auch durch große Akribie auszeichnet, ist der Regelverstoß von Dettlingen-Bittelbronn nicht verborgen geblieben und prompt wurde aus der bisher vermeintlich einzigen Niederlage der Murgtäler ein 3:0-Erfolg. Eben diese drei Punkte Unterschied, die sich der VfR von seinen Verfolgern abgesetzt hat.

Am Tabellenende hat die SG Herzogsweiler-Durrweiler gegen den SV Alpirsbach-Rötenbach ihren zweiten Saisonerfolg gefeiert und damit seit langer Zeit wieder einmal die Abstiegsplätze verlassen. Der Kurzeinsatz von Joker Mario Finkbeiner hat sich dabei wieder einmal ausgezahlt. In der 45.Minute kam der Routinier für Christoph Großhans zum Einsatz und praktisch mit seiner ersten Ballberührung erzielte der frühere Spielertrainer der SG den Siegtreffer. Eine Minute vor dem Spielende war Finkbeiners Mission beendet und er wurde wieder aus taktischen Gründen vom Feld genommen.

Ungewöhnlich war auch, dass die Sportfreude Aach eine 4:1-Führung im Heimspiel gegen den SV Wittendorf nicht zu einem Sieg nutzen konnten. Wittendorf holte Tor um Tor auf und gewann am Ende die Partie noch mit 5:4-Toren. Aachs Trainer K.H. Stoll sprach von einer unglücklichen Niederlage seines Teams. "Drei Tore der Gäste haben wir uns auf dem nassen Boden selber ins Netz gelegt. Glück und Pech lagen in diesem Spiel ganz eng beisammen." Dass aber seine Hintermannschaft wie auch schon bei der 1:6-Niederlage in Klosterreichenbach zu viele Gegentore zugelassen hat, gab Aachs Trainer offen zu.

Die rote Laterne weiter inne hat die SG Busenweiler-Römlinsdorf. Sie präsentierte sich die wie ein Absteiger und bezog im Derby gegen Betzweiler-Wälde eine niederschmetternde 0:6-Niederlage. Helmut Späth, leidgeprüfter Abteilungsleiter seiner Mannschaft, wollte die Darbietung seines Teams nicht weiter kommentieren. Das 0:6 spricht Bände und das Tabellenschlusslicht blieb damit bereits im vierten Spiel hintereinander ohne Torerfolg, die Mannschaft läuft Gefahr, von der Konkurrenz abgehängt zu werden – der SV Tumlingen-Hörschweiler II aus der Vorsaison lässt grüßen.