Wollen auch morgen möglichst Grund zu einem Freudentänzchen haben (von links): Tom Strohbach, Lars Wilmsen, Oliver Staab und Dirk Mehlberg. Foto: Eibner Foto: Schwarzwälder-Bote

VolleyballTV Rottenburg glaubt vor Playoff-Rückspiel gegen Düren an einen Sieg

Vom Schlüsselspiel ist die Rede beim TV Rottenburg. Im zweiten Playoff-Viertelfinale um die deutsche Volleyball-Meisterschaft am Samstag gegen Düren (Spielbeginn 19.30 Uhr in der Paul Horn-Arena Tübingen) soll es den Ausgleich zum 1:1 geben.

Und der Trainer Hans Peter Müller-Angstenberger macht auch die klare Ansage: "Wir werden alles reinlegen und glauben an den Sieg." Das Hinspiel in Düren entschied der Favorit für sich. Beim 0:3 aus Rottenburger Sicht machten die Powervolleys ein gutes Spiel und zeigten sich nach den Verletzungsproblemen wieder mit einer starken Mannschaft. Für Jaromir Zachrich war es sogar das erste Spiel nach langer Verletzungspause, und gegen seinen alten Verein schmetterte und blockte er wie in besten Zeiten. Auch der Ex-Rottenburger Matthias Pompe machte ein gutes Spiel, dämpft aber übertriebene Erwartungen: "Noch ist nichts gewonnen. Rottenburg hat fantastische Fans und sicher eine volle Hütte am Samstag."

Während Pompe mit seinen Dürener Kollegen verhindern will, "dass Rottenburg einen Lauf bekommt", konzentriert sich der TV Rottenburg auf das Schlüsselspiel der Saison. Trainer Hans Peter Müller-Angstenberger hat alle Leistungsträger an Bord und will die Powervolleys anders unter Druck setzen als im Hinspiel. Dabei setzt auch er auf die Unterstützung in der heimischen Arena.

Besonders in den Sätzen zwei und drei zeigte sich der TV Rottenburg dem Tabellendritten der Volleyball Bundesliga am letzten Samstag gewachsen. Jeweils hauchdünn mit 23:25 gingen die Sätze an Düren und dabei hatte Rottenburg immer wieder aussichtsreiche Punktchancen. Block und Abwehr standen sehr gut, nur der Angriff klappte noch nicht fehlerfrei. Gegenüber hatte Diagonalangreifer Sebastian Gevert einen Glanztag mit vielen Angriffs- und Aufschlagpunkten.

Noch fehlt den Gästen der zweite Sieg gegen Rottenburg, und sollte es am Samstagabend zum Ausgleich kommen, freut sich Hans Peter Müller-Angstenberger schon aufs Entscheidungsspiel: "Wenn wir am Samstag gewinnen, gewinnen wir auch in Düren."

Der Vorverkauf für das Playoff-Heimspiel läuft bereits auf vollen Touren und der TV Rottenburg erwartet eine volle Arena. Es wird deshalb empfohlen, die Karten im Vorverkauf zu sichern. Außerdem gilt die Eintrittskarte als Ticket für die Anreise mit dem öffentlichen Nahverkehr im NALDO-Verbund und ermöglicht freien Eintritt in eine Tübinger Discothek. Dazu bekommen alle Besucher über 16 Jahren ein Freibier und in der Pause nach Satz zwei gibt es den Auftritt der deutschen Schülermeisterinnen im Kunstradfahren, Lea Schneider und Linda Heni.