LandesligaGegen den SV Nehren steht aber schwierige Aufgabe an

Von Volker Haag

SpVgg Freudenstadt – SV Nehren (Sonntag, ab 15 Uhr). An diesem Wochenende trifft die SpVgg Freudenstadt in ihrem Heimspiel auf den SV Nehren und möchte unbedingt wieder in die Erfolgsspur, trotz weiterhin personell Lage angespannter.

Nach zwei knappen Niederlagen in Folge wäre es aus Sicht der Kurstädter dringend erforderlich, wieder einen Dreier einzufahren, um den Relegationsplatz nicht ganz aus den Augen zu verlieren. Diesen nimmt der BSV Schwenningen ein und hat immerhin schon fünf Punkte mehr auf dem Habenkonto als die Bertiller-Truppe. Sergej Steblau, der seinen Trainer Jens Bertiller in dieser Wochen auf dem Trainingsplatz vertreten hat, sieht seine Mannschaft an einem kritischen Punkt: "Der Abstand auf den Relegationsplatz ist zwar gleichgeblieben, aber die Anzahl der Spiele werden immer weniger. Deshalb wissen wir schon, dass wir wieder punkten müssen. Aufgegeben haben wir uns aber noch lange nicht."

Leichter gesagt als getan. Personell bleibt die Situation fast unverändert und damit angespannt. Karl Kling, wichtige Alternative im Sturm, steht weiterhin nicht zur Verfügung. Ein Einsatz von Matthias Weimer (Leistenprobleme) und Robert Ruoff (Knieprobleme) wird sich wohl erst kurzfristig entscheiden. Eugen Remmel, der in Darmsheim zumindest wieder zu einem Kurzeinsatz kam, konnte in dieser Woche berufsbedingt nur eingeschränkt trainieren.

Nur gut, dass in dieser Situation mit Domenik Graf wieder zu rechnen ist, der sicherlich eine Startalternative sein wird. In dieser Woche trainierten die Kurstädter am Mittwoch und Donnerstag, um am heutigen Freitagnachmittag einen gemeinsamen Ausflug auf das Stuttgarter Frühlingsfest zu unternehmen.

Der SV Nehren hingegen steht im Niemandsland auf Rang acht und möchte so schnell wie möglich die 40-Punkte-Marke erreichen, um für die kommende Saison zu planen. Die jetzige Saison der Nehrener ist von inkonstanten Leistungen sowohl von den Ergebnissen als auch von den Leistungen her gekennzeichnet. Vor der Saison mussten die Nehrener den Abgang ihre Topscorers Daniel Seemann zum Oberligisten SSV Reutlingen verkraften, der vom Einzug in den DFB-Pokal träumen kann. Im WFV-Pokal Endspiel trifft die neue Mannschaft von Daniel Seemann auf den FV Ravensburg. Auch für die Partie gegen die Kurstädter fallen dem Nehrener Trainer wichtige Spieler aus. Nicht nur aus diesem Grund rechnet Trainer Benedikt Müller mit einem heißen Tanz.