Ein Prosit auf das Kniebiser Bergfest (von rechts): Heidi Klaißle, Ortsvorsteher Helmut Klaißle, Gerlinde Link, Eberhard Haug, Adolf Megnin, Brauereichef Carl Glauner, Bürgermeister Gerhard Link und Christian Klötz zusammen mit einigen der zahlreichen Helfer. Foto: Adrian

Bei traumhaftem Sommerwetter feiern die Besucher kräftig. Vereine gestalten kurzweiliges Programm.

Freudenstadt-Kniebis - Mit schmissiger Marschmusik eröffnete die Trachtenkapelle Kniebis bei bestem Sommerwetter das Bergfest auf dem Kniebis. Den Anstich des ersten Fasses vollzog Freudenstadts Bürgermeister Gerhard Link mit Bravour.

Ortsvorsteher Helmut Klaißle begrüßte besonders den Bürgermeister, Stadträte, Ortschaftsräte sowie Carl Glauner von der Alpirsbacher Klosterbrauerei. Klaißles Dank galt den Bläsern des Musikvereins, den Sponsoren wie auch allen Helfern und Vereinsmitgliedern, ohne die das zweitägige Fest nicht zu bewältigen gewesen wäre. Allen, vor allem auch den zahlreichen Besuchern, wünschte er "viel Spaß beim achten Kniebiser Bergfest". Bürgermeister Link setzte allem Lob noch eins drauf und verkündete stolz: "Der Kniebis ist das Höchste, was wir haben". Sein Dank galt allen rund 120 Vereinsmitgliedern und Helfern, die das abwechslungsreiche Programm auf die Beine gestellt hatten.

Nach dem Fassanstich, den Bürgermeister Link unter Assistenz von Helmut Klaißle fachmännisch und souverän ausführte, wurde den Besuchern auf der zum Festplatz umfunktionierten Hauptstraße denn auch jede Menge geboten. Neben einer reichhaltigen Kuchenauswahl und Kaffee gab es auch Waffeln, Flammkuchen und Pommes frites. Auf dem neu angeschafften Holzkohlegrill, den die Vereine gemeinsam nutzen können, wurden Würstchen und Steaks zubereitet – so war für jeden Geschmack etwas Leckeres dabei.

An Getränken mangelte es beim Bergfest ebenfalls nicht. Neben Bier gab es Wein, alkoholfreie Getränke sowie ein Likörhäuschen mit Cocktailbar, das erst später seine Pforten öffnete.

Sabine Bohnet vom evangelischen Kirchengemeinderat zeichnete verantwortlich für die Kinderspielstraße mit vielen abwechslungsreichen Spielen und einem Melkstand, an dem an einem Kuheutermodell jeder seine Melkkünste demonstrieren konnte. Ausgezeichnet wurde, wer dem "Euter" die größte Menge Milch – in dem Fall gefärbtes Wasser – entlocken konnte. Am Samstagabend sorgte die Achertäler Partyband für Stimmung, für die Jugend gab es eine Party mit Disco Sound in der Party Lounge.

Der Höhepunkt des Bergfests war bei Einbruch der Dunkelheit "Freudenstadts höchstes Feuerwerk" im Klostergrund mit eindrucksvoll sprühenden bunten Raketen und weiteren Lichteffekten. Rund 1000 Besucher erlebten das eindrucksvolle Farbenspiel am Himmel. Nach dem Feuerwerk ging es dann noch einmal richtig los mit Party und Tanz im Festzelt.

Auch am gestrigen Sonntag gab es ein abwechslungsreiches Programm. Nach dem Gottesdienst im Grünen an der Klosterruine sorgte der Harmonika Spielring Baiersbronn für musikalische Unterhaltung zum Frühschoppen.

Nach dem Mittagessen forderte Stefan Schmiederer mit seinen Musikern zum Tanzen auf, und die Akteure von "Triple S" aus Horb sorgten mit einer Diabolo-Show für unterhaltsame Showeinlagen. Für Kinder gab es gestern auch Inliner-Vorführungen. Eine Attraktion für die jungen Besucher war auch die Hüpfburg. Beim Kinderschminken verwandelten sich die Jüngsten unter anderem in Kätzchen, Biene Maja und Prinzessinnen.