Die politisch interessierten Frauen der Frauenliste. (von links): Schriftführerin Ursula Mertzig-Stein, Beisitzerin Nurcan Dogan, zweite Vorsitzende Monika Stelzer-Podschwadt, Beisitzerin Brigitte Ohagen, Kreistagsmitglied Martina Lachenmaier, Vorsitzende Martina Kober, Beisitzerin Monika Kranz und Kassiererin Melanie Heinzelmann Foto: Frauenliste Foto: Schwarzwälder-Bote

Wahlbündnis will sich nicht auf Erfolgen ausruhen / Martina Kober zur Vorsitzenden gewählt / Männer können Fördermitglied werden

Kreis Freudenstadt. Das Wahlbündnis "Frauen in den Kreistag", das bei der Kreistagswahl im vergangenen Jahr zwei Frauen in den Kreistag von Freudenstadt gebracht hat, will sich weiter politisch engagieren und bei der nächsten Kreistagswahl an den Erfolg anknüpfen.

Darum haben die politisch interessierten Frauen jetzt einen Verein gegründet, um dem Wahlbündnis eine festere Struktur zu geben. Bei der Gründungsversammlung erinnerte Monika Stelzer-Podschwadt an die ersten Überlegungen im Frauennetzwerk bereits im Jahr 2010, eine Frauenliste zu gründen. Im Juli 2013 ging es dann richtig los mit Namensfindung, Logo und Wahlwerbung.

Ohne die Unterstützung der vielen Frauen, die sich auf den Wahllisten zur Verfügung gestellt haben und ihren Einsatz wäre das Wahlergebnis nicht möglich gewesen, teilt die Frauenliste mit.

Nun wolle man sich aber nicht auf den Erfolgen ausruhen, sondern weiter arbeiten, um den Frauenanteil im Kreistag weiter zu heben. Martina Kober, die die Gründungsversammlung leitete, stellte die gemeinsam erarbeitete Satzung vor. Der Verein wird ins Vereinsregister eingetragen und ist auch spendenberechtigt.

Als Jahresbeitrag werden 24 Euro erhoben, ermäßigt für Schülerinnen und Studentinnen zwölf Euro.

Auch Männer können Mitglied werden, allerdings nur Fördermitglied. In den Vorstand wurden einstimmig gewählt: Vorsitzende Martina Kober, zweite Vorsitzende Monika Stelzer-Podschwadt, Schriftführerin Ursula Mertzig-Stein und Kassiererin Melanie Heinzelmann. Beisitzerinnen sind Nurcan Dogan, Monika Kranz und Brigitte Ohagen.

Als Kassenprüferinnen stehen Martina Grebe und Beate Beilharz dem Verein zur Verfügung. Sitz des Vereins ist Freudenstadt.

Im Anschluss an die Gründung des Vereins gingen die politisch interessierten Frauen gleich wieder an die Arbeit. Kreisrätin Martina Lachenmaier berichtete von der beeindruckenden Reise in die polnische Partnerschaftsregion. Außerdem bleiben die Frauen weiterhin sowohl am Thema Asyl als auch an der Kontaktstelle Frau und Beruf dran.