VolleyballDamenmannschaft des TSV Freudenstadt besiegt anfangs starken ASV Horb

(kf). Drei wichtige Punkte gegen den direkten Abstieg holte das Volleyball-Damenteam des TSV Freudenstadt beim Heimspieltag.

In der Endphase im Kampf um den Klassenerhalt in der A-Klasse konnten sich die Freudenstädterinnen in der David-Fahrner-Halle nach der deutlichen 0:3-Auftaktniederlage (19:25, 15:25, 14:25) gegen den Spitzenreiter Renninger SC mit einem hart erkämpften 3:1-Sieg (17:25, 25:19, 25:19, 25:18) gegen den ASV Horb den Relegationsplatz sieben sichern. Der direkte Abstieg ist damit vorerst vermieden, bevor zum Saisonende noch das starke Team des VfL Oberjettingen auf die TSV-Damen wartet.

Wie erwartet, war gegen den schon als Aufsteiger in die Bezirksliga feststehenden SC Renningen kein Kraut gewachsen, auch wenn der Widerstand gegen die körperlich überlegenen und groß gewachsenen Renningerinnen vor allem in Satz eins beachtlich war.

Trainer Kurt Wiehler vermied danach einen Kräfteverschleiß und setzte auf einen Erfolg gegen den Lokalrivalen aus Horb, der als Schusslicht den direkten Abstieg vor Augen hatte. Aber im ersten Satz des Derbys waren es erst einmal die Horberinnen, die trotz des krankheitsbedingten Fehlens der Diagonalangreiferinnen Helena Frese und Monika Renz sowie des Einsatzes von Nachwuchsspielerin Josefa Buschganzes Potenzial zu einem Satzgewinn umsetzten, während die Gastgeberinnen vor allem in der Abwehr patzten und nicht zu einem engagierten Mannschaftsspiel fanden.

Die zahlreichen Fans auf der Tribüne erlebten einen überlegen agierenden und im Angriff druckvollen ASV Horb, gecoacht von Hans-Jörg Heinrich, der einen Erfolg des müde wirkenden Heimteams in weite Ferne rücken ließ.

Erst ab Satz zwei wachten die TSV-Spielerinnen aus ihrer Lethargie auf, zeigten großen Einsatzwillen und drehten die Begegnung ab dem 17:18 zu ihren Gunsten, während die auf gleicher Leistungshöhe aufspielenden Horberinnen wohl auch psychisch ihre Niederlagenserie aus den letzten Spielen nicht aus den Köpfen bekamen. Bei langen und spannenden Ballwechseln mussten sie sich schließlich bei engen Satzständen auch wegen Fehlern im Spielaufbau am Ende erneut mit drei Satzniederlagen in Folge geschlagen geben.

Nun könnte nur noch der Tabellen-Achte TV Rottenburg mit einem Gewinn von drei Punkten, ebenfalls in Oberjettingen, die Freudenstädterinnen vom Relegationsplatz verdrängen. Eher unwahrscheinlich, aber nicht vollständig ausgeschlossen. Für den A-Liga-Aufsteiger aus Freudenstadt steht das schwierige und kräftezehrende Relegationsturnier gegen den Abstieg aber dicht vor der Tür. TSV Freudenstadt: Nicole Abberger, Stefanie Abberger, Jacqueline Fahrner, Rufina Kudryavtseva, Jule Langrehr, Anna Marijanovic, Jessica Platau, Damaris Scheerer, Kimberley Turner und Janna Wolf. ASV Horb: Christine Birner, Josefa Busch, Nadine Dieterle, Laura Frese, Jeanette Haizmann, Katharina Orsi, Ingrid Vincze, Magdalena Wunderlich.