Auf Augenhöhe: Kai Kocheise erwartet, dass ihm und seinem Team eine Top-Leistung abverlangt werden wird. Foto: Wagner Foto: Schwarzwälder-Bote

Sportschießen: In der Landesliga kommt es zum Spitzentreffen beim SSV Starzach

Von Kai Gläser

In der Luftgewehr-Landesliga kommt es am morgigen Sonntag zu einem Finale, wie es spannender kaum sein könnte. Die vier bestplatzierten Mannschaften kommen dabei in Starzach zusammen und schießen im direkten Duell um die zwei Aufstiegsplätze in die Verbandsliga.

"Alles ist angerichtet für einen spannenden letzten Wettkampftag. Schützen und Umfeld sind bereit und voller Vorfreude", betont SSV-Mannschaftsführer Bernd Schüle, der mit seiner Mannschaft vor den beiden abschließenden Duellen ungeschlagen auf dem zweiten Rang liegt und sich während der vergangenen Wettkampftage spannende Fernduelle mit dem punktgleichen Tabellenführer SV Jesingen geliefert hat. Morgen steht dann zunächst die Begegnung gegen den Tabellendritten SV Grünmettstetten II auf dem Plan, bevor es möglicherweise zum die Meisterschaft entscheidenden Duell gegen die Gäste aus Jesingen kommt.

Eine solche Ausgangslage vor den verbleibenden beiden Wettkämpfen habe man in Starzach, wo man mit dem Ziel Klassenerhalt in die Runde gestartet war, kaum für möglich gehalten. Bernd Schüle stellt aber klar: "Wir haben morgen die Chance, in die Verbandsliga aufzusteigen. Natürlich machen wir uns Hoffnungen darauf und wollen unsere Chance so gut wie möglich nutzen".

Personell kann der SSV Starzach wohl in Bestbesetzung auflaufen, was jedoch nicht heiße, dass man einen der Gegner auf die leichte Schulter nehmen sollte. "Beide Gegner sind sehr schwer zu bezwingen. Grünmettstetten hat eine starke Mannschaft, die nahezu unberechenbar ist und auch gegen Jesingen muss jeder Schütze seine bestmögliche Leistung abrufen, um erfolgreich zu sein. Ich denke, dass die drei Teams auf Augenhöhe agieren werden und die Tagesform eine wichtige Rolle spielen wird", so Starzachs Mannschaftsführer weiter.

Sein Pendant auf Seiten des SV Grünmettstetten II sieht das ähnlich. "Beide Gegner sind gut aufgestellt und werden uns eine Top-Leistung abverlangen", erklärt Kai Kocheise, der mit seinem Team nach dem Lokalduell gegen die Gastgeber noch gegen den viertplatzierten SSV Bösingen antreten muss. Beide Teams sind vor dem letzten Wettkampftag punktgleich gelistet und könnten durch zwei erfolgreiche Wettkämpfe mit dem Führungsduo gleichziehen.

In Grünmettstetten richtet man den Blick jedoch weniger auf einen möglichen Aufstieg, sondern möchte sich eher nach hinten absichern. "Da wir zum gegenwärtigen Zeitpunkt unsere erste Mannschaft in der Verbandsliga haben, wäre ein Aufstieg für uns nicht möglich. Daher wollen wir uns absichern und durch die letzten Wettkämpfe sicherstellen, nicht noch auf den sechsten Rang abzurutschen, der unter gewissen Umständen nicht zum Ligaverbleib genügen würde", erklärt Kocheise weiter, für den eine Platzierung zwischen drei und fünf einen guten Schlusspunkt der Runde darstellen würde.

Personell gibt es auch beim Tabellendritten wenig Grund zur Beunruhigung, zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind alle Schützen einsatzbereit. Wer am Ende die Nase vorne hat und den Aufstieg in die Verbandsliga bejubeln darf, zeigt sich morgen ab 10 Uhr im Schützenhaus Wachendorf.