Siegertypen: Relativ ungefährdet haben Freudenstadts C-Junioren die Meisterschaft in der Bezirksstaffel perfekt gemacht. Foto: Haag

Meisterschaft ungefährdet errungen: Freudenstadts C-Junioren klopfen an Landesstaffel.

Ein Jahr nach dem Abstieg in die Bezirksstaffel klopfen die C-Junioren der SpVgg Freudenstadt wieder an das Tor zur Landesstaffel an. Mario Finkbeiner und Ümit Uludugon haben die Mannschaft von ihrem Vorgänger Ralf Saur übernommen und haben die Meisterschaft in der Bezirksstaffel relativ ungefährdet errungen.

In den 16 Saisonspielen gab die Spielvereinigung insgesamt nur zwei Punkte ab und musste sich nur in der Auswärtspartie beim härtesten Widersacher, der SGM Horb, mit einem Unentschieden zufrieden geben. Das Rückspiel gewann der spätere Bezirksmeister gegen die Horber knapp mit 2:1-Toren. In den restlichen Partien waren die Kurstädter zumeist wenig gefordert.

Mario Finkbeiner, der zuvor ausschließlich in Aktivenbereich als Spielertrainer tätig war, übernahm die Mannschaft, da sein Sohn Sandro dem Team angehört und die Kurstädter ihn vor der Saison gefragt haben, ob er es sich vorstellen könne, die C-Jugendlichen zu trainieren. "Sandro hat ja auch schon im vergangenen Jahr in Freudenstadt gespielt. Es hat sich dann einfach angeboten, dass ich die Mannschaft als Trainer übernehme", sagt Finkbeiner. Gleiches gilt für Ümit Uludugan, der Finkbeiner im organisatorischen Bereich unter die Arme greift und dessen Sohn Ersin ebenfalls fester Bestandteil des Meisterteams ist. Neben der spielerischen Weiterentwicklung der Mannschaft legt der Freudenstädter Trainer auch großen Wert auf Disziplin: "Die Jungs sind in keinem einfachen Alter und ich habe ihnen früh klar gemacht, dass zum Fußball auch Disziplin gehört. Jeder bekommt bei mir eine zweite Chance, er muss sie nur nutzen."

Die Stützen der Mannschaft sind sein Sohn Sandro und Robert Leis, die den Großteil der Tore geschossen haben. Florian Blum, Kevin Benz und Leon Lisicar sichern die beiden Stürmer im Defensivbereich gut ab. Ob es jedoch für den ganz großen Wurf, sprich den Wideraufstieg in die Landesstaffel reichen wird, ist noch völlig offen. Am 13. und 20. Juni treffen die Kurstädter auf den Meister des Bezirks Alb, den TSV Betzingen. Mario Finkbeiner hat den Gegner um den Aufstieg bereits beobachtet und schätzt die Betzinger als ganz schweren Brocken ein: "Die Betzinger haben mich beeindruckt, von der Schnelligkeit und im athletischen Bereich her sind sie richtig stark. Das wird eine ganz schwere Aufgabe für uns." Bis zu den beiden Relegationsspielen werden die Freudenstädter C-Jugendlichen noch das eine oder andere Vorbereitungsspiel absolvieren.