Skal-Meeting der besonderen Art / Michael Krause: "Bei Teilnehmern neue Sensibilität geweckt"
Freudenstadt. Ein Meeting besonderer Art veranstaltete Skal International Freudenstadt. Auf Initiative von Präsident Michael Krause und unter Führung des Stadtrats und Gästeführers Friedrich Volpp gab es eine "Stadtrundfahrt" mit dem Rollstuhl.
Die Firma Sanitätshaus Wurster hatte nicht motorisierte Rollstühle zur Verfügung gestellt, mit denen insgesamt 20 "Skallegen" die Schwarzwaldstadt aus einer ganz ungewohnten Perspektive betrachten konnten.
Neben den interessanten geschichtlichen Einblicken, die Friedrich Volpp, selbst auf einen Rollstuhl angewiesen, den Teilnehmern der Tour darstellte, wurden die Touristiker mit den Nöten und Problemen konfrontiert, die der Alltag eines Rollstuhlfahrers mit sich bringt. "Ich glaube, dass mit dieser Stadtführung eine ganz neue Sensibilität für Menschen mit Behinderungen und deren Probleme geweckt werden konnte", sagte Skal-Präsident Michael Krause.
"Barrierefreies Reisen" als Leitthema
Die Thematik dieses Meetings von Skal International Freudenstadt passte zum diesjährigen Deutschen Skal-Tag in Celle, bei dem das Leitthema "Barrierefreies Reisen" im Mittelpunkt stand.
Das Thema betrifft Rollstuhlfahrer, Sehbehinderte und überhaupt alle Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, aber beispielsweise auch Eltern mit Kinderwagen.
"Freudenstadt ist im Stadtkern eine barrierefreie und behindertengerechte Stadt", resümierte Volpp am Ende des eineinhalbstündigen Rollstuhl-Stadtrundgangs. "Einzig in Hotellerie und Gastronomie ist es für Rollstuhlfahrer eher schwierig", so Friedrich Volpp.
Die Tour im Rahmen des Skal-Meetings endete im Wellnesshotel Palmenwald Schwarzwaldhof in Freudenstadt, wo es nach einem erfrischenden Aperitif an der Bar im historischen Restaurant des Hauses auf Einladung von Hoteldirektorin Radka Titova, die auch Secretary von Skal International Freudenstadt ist, ein außergewöhnliches Menü gab.
