HandballHerren der SG Freudenstadt/Baiersbronn vor Spitzenspiel
(pb). Die Freudenstädter und Baiersbronner Handballer laden heute zu einem mit Spannung erwartenden Heimspieltag in der David Fahrner-Halle in Freudenstadt ein. Im Mittelpunkt stehen die beiden Flaggschiffe der SG, die Erste Damen- und Herrenmannschaft – die Ausgangslagen bei beiden Teams sind recht unterschiedlich.
Um 18 Uhr trifft das Damenteam der SG um Trainer Kevin Bauer auf den derzeitigen Tabellenfünften aus Kappelwindeck/Steinbach. Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge ist die Lage recht angespannt und man befindet sich auf dem drittletzten Tabellenplatz. Ausgerechnet jetzt kommt mit der Spielgemeinschaft aus Kappelwindeck/Steinbach einer der Mitfavoriten auf den Aufstieg.
Nach einigen Startschwierigkeiten ist das Team um Trainer Manz ins Rollen gekommen und den Spitzenteams auf den Fersen. Die Gäste verfügen über viele junge Talente, die vor allem aus der erfolgreichen B-Jugend kommen.
Für das Bauer-Team gilt es, die beiden vergangenen Niederlagen beim Abstiegskonkurrenten Sandweier und im Lokalderby gegen Dornstetten vergangene Woche vergessen zu machen. Die Schwarzwald-Sieben ist klarer Außenseiter in dieser Partie und kann deshalb relativ befreit aufspielen. Wichtig wird es sein, Konstanz in die Partie zu bringen und von Beginn an die sich bietenden Chancen zu nutzen.
Im Anschluss kommt es dann zum Spitzenspiel in der Bezirksklasse Rastatt zwischen dem Tabellendritten SG Freudenstadt/Baiersbronn und dem derzeitigen Tabellenführer aus Ottersweier. Beide Mannschaften trennen zwei Punkte.
Nachdem die Mannschaft von Trainer Adelbert Boschert vergangene Woche unnötige Punkte in Helmlingen liegen lassen musste, will sich das SG-Team nun dafür revanchieren. Allerdings wird die Aufgabe alles andere als leicht. Ottersweier musste vergangene Runde den unerwarteten Abstieg aus der Landesliga hinnehmen und hat den sofortigen Wiederaufstieg als klares Saisonziel ausgegeben. Bisher sind die Gäste auch auf vollem Kurs, auch wenn man eine unnötige Niederlage in Ottenhöfen hinnehmen musste.
Die Gäste verfügen über eine gesunde Mischung aus jungen Talenten und einigen Routiniers und spielen einen schnellen Tempohandball. Hinter einer stabilen Abwehr steht ein sehr starkes Torhütergespann, das es dem Gegner schwer macht, zu Toren zu kommen. Deshalb ist vor allem im Abschlussverhalten höchste Konzentration auf SG-Seite angesagt. Zudem gilt es, die Pomadigkeit der vergangenen Partien abzulegen, denn nur über ein bewegliches Spiel ist die Gästeabwehr zu bezwingen.
Trainer Boschert sieht die Gäste in einer leichten Favoriten Rolle, sieht aber dennoch gute Chancen die bisher makellose Heimbilanz fortzusetzen. Anpfiff der Partie ist am Samstag um 20 Uhr.