VolleyballHorber Damen verlieren Derby gegen Freudenstadt

(kh/kf). Beim Heimspieltag der A-Liga in der Stadionhalle konnte die stark dezimierte Horber Damen-Volleyballmannschaft nur teilweise mithalten. Man kassierte zwei unvermeidliche 0:3-Niederlagen und unterlag klar auch gegen den Nachbarn TSV Freudenstadt.

Nachdem eine Spielverlegung am Veto von Holzgerlingen gescheitert war, musste Horb im ersten Match ohne drei, und im Spiel gegen den TSV Freudenstadt sogar ohne fünf Stammspielerinnen die Matches bestreiten. So war der Coach gezwungen, Johanna Walz zu reaktivieren und zusätzlich noch zwei Jugendspielerinnen in den Kader zu berufen, um wenigstens einige Alternativen zur Verfügung zu haben.

Gegen die mit großen und sehr guten Einzelspielerinnen angetretenen Holzgerlinger stellte Coach Roland Graf sein Team um und seine Mannschaft agierte besonders beim Block sehr erfolgreich. Nach dem mit 19:25 verlorenen ersten Satz war der ASV in den folgenden Sätzen gut dabei, versetzte den Gegner ein ums andere Mal und führte sogar jeweils mit einigen Punkten. Allerdings konnte das Team zum Ende hin das Niveau nicht halten. Holzgerlingen dagegen spielte die letzten Punkte jeweils perfekt heraus und hatte zudem mit Netzrollern sogar noch das Glück auf seiner Seite. Obwohl Horb mit 18:25 und 19:25 abgeben musste, war der Coach mit dem Spiel und dem Engagement seines Teams sehr zufrieden.

Nachdem dann gegen Freudenstadt auch noch zwei weitere Mittelblockerinnen nicht mehr dabei sein konnten, musste der ASV Horb so gut wie ohne Block agieren. Die sehr gut und konsequent spielenden TSV-Damen nutzten dies gekonnt aus und schlugen den Gastgeberinnen die Angriffsbälle nur so um die Ohren. Hielt der ASV bei den 16:25 und 15:25 Satzverlusten in den ersten beiden Durchgängen noch einigermaßen mit, ließ dann die Konzentration total nach. Das Team leistete keinen effektiven Widerstand mehr und brach dann gegen das weiterhin auf konstant hohem Niveau und fast ohne Eigenfehler spielende Team aus Freudenstadt beim 6:25 im dritten Satz regelrecht ein. ASV Horb: Lina Albrecht, Christine Birner, Josefa Busch, Nadine Dieterle, Helena Frese, Katharina Orsi, Monika Renz, Helen Schnürle, Ingrid Vincze, Johanna Walz.

Zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft war dagegen Freudenstadts Trainer Kurt Wiehler, zumal man mit den drei Punkten in der Tasche einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt machte und den Anschluss ans Mittelfeld der Tabelle fand. Wie einseitig diese Partie zugunsten der Gäste verlief, zeigt auch der 13:0-Einstieg in Satz drei, bei dem die Horberinnen kein Bein auf den Borden brachten.

Nun geht es für die TSV-Spielerinnen kurz vor Weihnachten, genau am 19. Dezember, noch darum, ob sie die vierte Runde des Pokalwettbewerbs erreichen. Gegner ist in eigener Halle der TuS Ergenzingen. TSV Freudenstadt: Nicole Abberger, Stefanie Abberger, Jacqueline Fahrner, Stefanie Götzelmann, Jule Langrehr, Anna Marijanovic, Jessica Platau, Kerstin Röller, Damaris Scheerer, Kimberley Turner und Janna Wolf.