Zwei Fans rennen mit einer Flagge auf die Bühne, während die Band spielt. Foto: Kuhla Foto: Schwarzwälder-Bote

Politik: Band bezieht mit antifaschistischen Aktionen Stellung

M it einer Flagge versucht die deutsche Punkrock-Band "Swiss+dieAndern" sich deutlich vom Nationalsozialismus zu distanzieren.

Am 8. April 2017, auf dem Konzert von "Swiss+dieAndern" in Karlsruhe, ging es mit antifaschistischen Aktionen wild zu. Die Punkrock-Band "Swiss+dieAndern" ist dafür bekannt, deutlich gegen Nationalsozialismus zu protestieren. Das bewiesen sie und die Fans auch auf ihrem Konzert im "Jubez" in Karlsruhe.

Schon vor dem Konzert hörte man antifaschistische Rufe oder ähnliches. Während dem Konzert stürmten zwei der anwesenden "Zecken", so nennen sich die Fans der Band, mit Sturmmaske und einer Flagge mit der Aufschrift "Den Nazis keine Zukunft" auf die Bühne, um gegen Rechtsradikale zu protestieren. Swiss, der Rapper der Band, befürwortete diese Aktion und bedankte sich. Danach machte er gleich weiter mit antifaschistischen Rufen.

Mit ihren Fans teilen sie ihre antifaschistische Meinung

Allerdings sind es nicht nur die Konzerte, auf denen die Band Stellung zum Thema bezieht, sondern vor allem in ihren Songs teilen sie ihre antifaschistische Meinung mit ihren Fans. Mit Liedern wie "Wir gegen die" distanzieren sie sich vom Nationalsozialismus und versuchen, gegen ihn anzugehen. Aber auch in den Songs "Gangster vom Asylheim" oder "Schwarz Rot Braun" überspitzen sie die Sicht, die Lebensweise und die Gedanken der Nazis, um sich auf eine sarkastische Art und Weise noch mehr vom Nationalsozialismus zu distanzieren. Im Allgemeinen ist festzustellen, dass diese Band und ihre Fans komplett links orientiert sind und den Rechtspopulismus sowie den Nationalsozialismus und den Faschismus verabscheuen.  Die Autorin besucht die Klasse 8a der Realschule Pfalzgrafenweiler.