Tischtennis4:8-Niederlage der SSV-Damen in Friedrichshafen / "Zweite" ungeschlagen

(wö). Offen haben die Schönmünzacher Tischtennis-Verbandsliga-Damen kaum über das rechnerisch noch mögliche Erreichen der Relegation zur Oberliga gesprochen, aber insgeheim doch davon geträumt. Dazu hätten sie am Samstag in Friedrichshafen und am Sonntag gegen Meister TTV Burgstetten Siege landen müssen.

Beim 4:8 in Friedrichshafen wurden ihnen aber ihre Grenzen aufgezeigt, und damit war der Traum ausgeträumt. Der Sieg der Bodenseestädter, die damit in der Rückrunde alle Spiele gewonnen haben, zeichnete sich mit dem Gewinn beider Doppel früh ab, zumal Livia Drotarova gleich nachlegte.

In der Folge hielten die Schönmünzacherinnen zwar dagegen, konnten aber den 2:6-Rückstand nicht verhindern: Katharina Huber setzte sich gegen die routinierte Hannelore Stowasser durch, Ann-Kathrin Burkowitz unterlag Martina Kirchmanova, Nicole Gaiser gewann gegen Karin Hoffmann, Katharina Huber zog gegen Livia Drotarova den Kürzeren und Laura Frey gegen Hannelore Stowasser. Nicole Gaiser, in drei Sätzen gegen Martina Kirchmanova, und Ann-Kathrin Burkowitz, in vier Sätzen gegen Karin Hoffmann, verkürzten zwar, aber mehr gab es für das SSV-Quartett nicht zu holen: Martina Kirchmanova – Katharina Huber 10:12, 11:5, 11:8, 9:11, 11:5, Livia Drotarova – Nicole Gaiser 11:8, 11:7, 11:3. Coach Klaus Frey zog trotz der Niederlage ein positives Fazit: "Die vier jungen Damen spielen derzeit in der passenden Liga, und wenn sie jetzt wieder regelmäßiger trainieren können, werden sie sich weiter steigern. Von Niedergeschlagenheit also keine Spur."

Die zweite Damen-Mannschaft des SSV Schönmünzach blieb als Meister der Landesliga auch in ihrem letzten Spiel gegen Gärtringen III ungeschlagen. Dabei hatten die Murgtälerinnen nicht die besten Erinnerungen ans erste Spiel der Vorrunde, als sie gegen diese Mannschaft ein 7:7 erreichte, das aber wegen eines Aufstellungsfehlers der Gärtringerinnen in ein 8:0 umgewandelt wurde. Diesmal schafften die Schönmünzacherinnen an den Tischen mit einem 8:3 einen klaren Sieg, der bei einem Satzverhältnis von 26:17 aber wohl etwas zu deutlich ausgefallen ist.

Zunächst sah es auch gar nicht nach einem Erfolg der Murgtälerinnen aus, denn nach dem Gewinn beider Doppel und dem deutlichen Sieg von Britta Koch über Lena Walkenhorst lagen die Gäste mit 3:0 vorne. Betreuerin Ute Walkenhorst befürchtete zu diesem Zeitpunkt ein Debakel, denn sie schätzte die Gästetruppe als stärksten Konkurrenten ein. In der Folge kamen aber Larissa Burkowitz, Antonia Walkenhorst und Celine Blum mit Dreisatzsiegen zum Ausgleich. Zum vorentscheidenden 5:3 brauchte dann Larissa Burkowitz gegen Britta Koch vier Sätze, und Lena Walkenhorst behielt mit 11:13, 11:7, 12:10, 9:11, 11:4 die Oberhand über Sonja Gotsch. Antonia Walkenhorst und Celine Blum legten jeweils in vier Sätzen gegen Sandra Jörke und Susanne Ott nach, ehe Antonia Walkenhorst mit einem 12:10, 10:12, 11:13, 11:7, 11:6 über Britta Koch den Schlusspunkt setzte.