Das Schwarzwaldleben des jungen Elternpaars Katzenberger-Cordalis
Von Florian Ganswind
Freudenstadt. Willkommen im Hause Katzenberger/Cordalis. Erstmals luden die jungen Eltern die Medienvertreter in ihr neues Zuhause auf dem Kniebis ein.
Prunk und Protz? Wie lebt denn die "Katze" zusammen mit ihrem "Kater" Lucas und "Katzenbaby" Sophia? Die Antwort: Eigentlich ziemlich normal auf den ersten Blick. Am Haus kann noch ein bisschen was gemacht werden, in den vier Wänden haben Daniela Katzenberger und Lucas Cordalis schon einiges nach ihren Wünschen gestaltet. Modern, hell und vor allem pink sieht es aus. Sogar die Stufenteppiche sind pink. Und der Baby-Autositz (das Familienauto ist übrigens ein BMW-SUV mit Kennzeichen LU-LU), der im Flur steht, ist natürlich auch pink.
Im Wohnzimmer sitzt Opa Costa Cordalis auf dem Sofa ganz lässig und schaut Fernsehen. Nebenbei unterhält er sich mit "Katzen-Mama" Iris Klein. Beide passen auf die kleine Sophia auf, die genau zwei Wochen alt ist. Sie schläft, quäkt nur einmal ganz kurz. Nebenan im Eingangsbereich des schicken Hauses sitzen Daniela Katzenberger und Lucas Cordalis ebenfalls auf einem Sofa, etwas kleiner und sicher nicht so bequem wie das im Wohnzimmer, und beantworten Fragen. Die "Bunte" ist gekommen, Promiflash, Radiosender und natürlich Vertreter der Tageszeitungen. Alle wollen wissen, wie es sich für das junge Paar im hoch gelegenen Freudenstädter Stadtteil im schönen Schwarzwald so lebt.
Selbstverständlich soll auch kräftig die Werbetrommel für die RTL II-Doku-Soap "Daniela Katzenberger – Mit Lucas im Babyglück" gerührt werden. Die Sendung startet am kommenden Dienstag um 20.15 Uhr zur besten Sendezeit. Dort werde man "wahnsinnig persönliche Einblicke" bekommen. Sogar die Minuten der Geburt wurden gefilmt. Für Daniela Katzenberger kein Problem. "Man sieht nur mein Gesicht und schließlich das Baby bei mir im Arm." Und steht das Kind nicht zu früh mitten drin im Medienrummel? "Lucas hat mir gesagt: Das Kind sollte von Anfang an kennenlernen, wie das Prominentenleben ist. Er hat es ja selbst auch miterlebt."
Und wie lebt es sich im Schwarzwald? "Wirklich wunderschön, ruhig und einsam", erzählt die 28-jährige Blondine. "Das ist genau das, was wir als Familie mit einem kleinen Baby brauchen." Das kann Lucas, der auf dem Kniebis aufgewachsen ist, nur bestätigen: "Hier sagen sich Fuchs und Hase gute Nacht." Ludwigshafen als Alternative – dort lebt Mutter Iris – sei nicht in Frage gekommen. "Das kennen ja viele. Zu nah bei der Mama will man doch nicht sein. Da wird dann zu viel reingeredet. Hier sind wir das Schwiegermonster los", sagt sie augenzwinkernd.
Die Menschen in Freudenstadt würden sie mit offenen Armen empfangen. Aber nicht aufdringlich. "Die Menschen sind hier eher schüchtern", findet die Pfälzerin. Dauerwohnsitz wird der Kniebis, der im Winter für seinen Schneereichtum bekannt ist (neben dem Cordalis-Haus ist gleich ein Skilift), aber nicht bleiben. "Das geht im Showgeschäft auch gar nicht", erzählt Sohnemann Cordalis. Später werde das Haus eventuell zum Wochenend-Domizil zum Erholen.
So richtig erholt sehen beide allerdings nicht aus. "Die ersten Tage waren schon 24-Stunden-Dauereinsatz", erzählt der junge Papa. "Aber jetzt kommt die kleine Sophia so alle zwei Stunden." Katzenberger ergänzt: "Die Zeit muss man dann zum Schlafen nutzen."
Der Kaiserschnitt sei Anspannung pur gewesen, erzählt Lucas. Zum Glück sei alles problemlos gelaufen. Ein einschneidendes Erlebnis? Da müssen beide lachen. "Ja, im wahrsten Sinne des Wortes", sagt der 43-Jährige schmunzelnd. Und wie klappt das Füttern? Flasche oder Stillen? "Ich stille. Das klappt prima. Und ja, das geht auch mit Silikon", sagt die junge Mama offenherzig, wie man sie kennt.
Und wie kam es zum Namen Sophia? Katzenberger antwortet ohne Punkt und Komma: "Ich wollte einen klassischen, zeitlosen Namen. Aber griechisch auch. Sophie fand ich auch schön. Aber in der Pfalz ist man dann die Soffiii. Und einen Kosenamen sollte man auch nicht draus machen können. Ich war ja auch immer die Dani. Na gut, jetzt bin ich für die meisten nur ›Katze‹".
Nach 45 Minuten ist der Wirbel im Hause Cordalis vorbei. Sophia hat durchgehalten. "Wenn sie geschrien hätte, dann hätte sie natürlich Vorrang gehabt." Eine ganz normale Promi-Familie eben.