Freuten sich über die Auszeichnung (von links): Carmen Köhler, Abteilungsleiterin Personalentwicklung, Uwe Braun, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Freudenstadt, IHK-Hauptgeschäftsführer Martin Keppler, Thilo Seydel, Direktor für Personal und Marketing, und Julie Spieß, Referentin für Ausbildung Foto: Lorek Foto: Schwarzwälder-Bote

Kreissparkasse Freudenstadt erhält IHK-Gütesiegel

Von Silvia Lorek

Freudenstadt. Eine Auszeichnung mit Leuchturmcharakter erhielt die Kreissparkasse Freudenstadt für ihren Ausbildungsbetrieb. In einer Feierstunde überreichte IHK-Hauptgeschäftsführer Martin Keppler das Gütesiegel "1A Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb" an den Vorstandsvorsitzenden Uwe Braun.

Das IHK-Gütesiegel würdigt Ausbildungsunternehmen, die sich weit über die gesetzlichen Vorgaben hinaus für die Förderung des Nachwuchses engagieren. Als "Spitzenbetrieb mit Vorbildcharakter" lobte Keppler die Kreissparkasse Freudenstadt, die sich durch eine Vielzahl an Informationsveranstaltungen, Exkursionen, internen Schulungen und Prüfungsvorbereitungen engagiert für die Förderung ihrer Auszubildenden einsetzt. Regionale Banken, so Keppler, zählen zu den wichtigsten Ausbildern in der Region. Mit derzeit 41 Auszubildenden im Bereich Bankkaufmann, Finanzassistenten und dualen Hochschulstudenten sowie einer Ausbildungsquote von 13 Prozent sei die Kreissparkasse eine der größten davon.

Der IHK-Hauptgeschäftsführer betonte, eine gute und qualifizierte Ausbildung sei sehr wichtig, um dem Fachkräftemangel und dem demografischen Wandel auf der einen Seite vorzubeugen und auf der andern Seite jungen Menschen eine qualifizierte Ausbildung mit guten Zukunftsperspektiven zu ermöglichen. Mit einem Partner wie der Kreissparkasse sei dies möglich und könne darüber hinaus den Wirtschaftsstandort Freudenstadt attraktiv halten. Die qualifizierte Ausbildung mit aktiver Begleitung der Mitarbeiter im Haus und dem für die Zukunft der jungen Leute wertvollen Zeugnis, das sie aufgrund ihrer eigenen Leistungen erhalten, biete beste Zukunftschancen. So könnten sie beispielsweise im Bankenbereich auch ohne Studium Spitzenpositionen erreichen.

Braun ergänzte, dass es zwischen der Kreissparkasse und der Eduard-Spranger-Berufsschule eine innovative und kooperative Zusammenarbeit gebe. Gemeinsam mit den Volksbanken bestehe großes Interesse, den Berufsschulstandort Freudenstadt zu halten und den Auszubildenden ein praktisches Lernen mit vielen Ausbildern vor Ort zu ermöglichen.