Traude Flaig, Partnerin von Jens Kopp, Jens Kopp, Mutter Marga Kopp und die Schwester des Geschäftsführers, Anja Haug (von links). Foto: Adrian Foto: Schwarzwälder-Bote

Unternehmen: Freudenstädter Betrieb investiert rund 1,7 Millionen Euro

Freudenstadt - Die Firma Kopp hat ihre neue Halle eingeweiht. Rund 1,7 Millionen Euro investierte das Unternehmen in Freudenstadt.

"Mir Schwoba dädet saga: ond wieder isch a Stickle dazuakomma", sagte Jens Kopp, Geschäftsführer der Firma Karosserie Kopp – Die Auto-Unfall-Klinik – zu den Teilnehmern des Festakts. Im Zuge des Hallenbaus hatte die Firma ihre Heizung von Öl auf Gas umgestellt. Der Umbau der Spritzenkabinentechnik erfolgte während des laufenden Betriebs, so Kopp. Zu- und Abluft wurden mit neuer Filtertechnik ausgerüstet, das Blockheizkraftwerk besitzt nun einen Pufferspeicher für 10 000 Liter. Das Dach wurde saniert, die Fensterelemente erneuert. Der gesamte Bau sei fachgerecht fertiggestellt worden. Stolz ist Jens Kopp auf das neue Hebesystem: "Das einmal geliftete Auto kann so, ohne heruntergefahren zu werden, an einen anderen Standort versetzt werden."

Kopp würdigte die Arbeit der Handwerker und Architekten, die während der Bauphase eine "sehr gute Leistung" erbracht hätten. Es folgte der Dank an die mittlerweile 29 Mitarbeiter mit ihren Partnern und Familien, "die zum Unternehmenserfolg tagtäglich mit viel Kompetenz und Engagement beitragen". Kopp schloss hier die ehemaligen Mitarbeiter ein, ohne die das Unternehmen nicht da stehen könne, wo es heute sei.

1906 hatte Urgroßvater Wilhelm Kopp, Gipser und Maler, den Betrieb gegründet. Ihm folgte Christian Kopp und dann H-M Kopp. Jens Kopp übernahm das Ruder im Jahr 1995. Immer wieder gab es Betriebserweiterungen mit Um- und Anbauten. Heute ist die Firma auf Automobile spezialisiert, erledigt Unfallinstandsetzungen, Lackierungen sowie Rahmen- und Scheibenservice, Abschleppdienst und Mietwagenservice. Ein besonderer Dank von Jens Kopp galt seinen Eltern, die den Grundstein für das jetzt Erreichte gelegt hätten. Mutter Marga erhielt unter dem Beifall der Versammelten einen Blumenstrauß vom Sohn. Auch den Lieferanten galt im Namen des Teams ein Dank für die stets professionelle Kooperation, wie auch den geduldigen Nachbarn und allen Kunden.