In der Vorrunde hatte Nordstetten bei der SG Ahldorf-Mühlen keine Chance. Doch die Zeiten haben sich geändert: Der ASV empfängt den Tabellenführer mit breiter Brust. Foto: Schwarzwälder-Bote

Kreisliga A Staffel 2: In der Vorrunde 1:7 bei Tabellenführer Ahldorf-Mühlen verloren: Der Tabellenvierte hat etwas gutzumachen

Mit dem Spieltag am ersten Advent geht das Fußballjahr zu Ende. Auch wenn darüber fast alle froh sind, gilt es am zweiten Spieltag der Rückrunde, noch mal Konzentration und Ehrgeiz zu zeigen.

Die SG Ahldorf-Mühlen reist zum Spitzenspiel nach Nordstetten, der SV Felldorf strebt als Tabellenzweiter gegen den VfL Hochdorf einen Heimsieg an, und der SSV Dettensee geht erneut in das Duell gegen das Schlusslicht. Diesmal muss das Team von Ingo Weil in Leinstetten antreten. Ein echtes Kellerduell gibt es nicht; alle Teams, die dringend Punkte für den Klassenerhalt brauchen, sind in der Außenseiterrolle.

n Die Lage der Liga

Immer enger und damit immer spannender wird es im unteren Bereich der Tabelle. Vom Schlusslicht zum neunten Platz beträgt der Unterschied ganze zwei Zähler, zwei weitere Zähler hat der SV Baisingen Vorsprung, und auch die Teams, die auf dem sechsten und siebten Platz zu Hause sind, dürfen sich keine zwei Ausrutscher hintereinander leisten. Zunächst kann es in diesem Jahr nur noch eine Niederlage geben. Egal auf welchem Platz: Aam Sonntaggibt es überall nichts zu verschenken.

n Das Spiel des Tages

ASV Nordstetten – SG Ahldorf-Mühlen (Sonntag, 14.30 Uhr). Wer das Vorrundenspiel gesehen hat, kann sich kaum vorstellen, dass dieses Duell in der Rückrunde ein Spitzenspiel ist. Die SG Ahldorf-Mühlen hat dem Lokalrivalen eindeutig die Grenzen aufgezeigt, mit 7:1 wurde der Lokalrivale nach Hause geschickt. Seither ist einiges passiert, besonders beim ASV Nordstetten, der nunmehr in den Lokalkampf als Tabellenvierter geht. Der Unterschied, in Punkten gerechnet, ist mit 16 Zählern deutlich, doch spielerisch und kämpferisch haben die Hausherren enorm zugelegt und trauen sich zu, diesmal nicht als Verlierer vom Platz zu gehen. Der Gedanke, sich für die Hinspielschlappe zu revanchieren, hat sich bei den ASV-Spielern eingeprägt, aber auch die Gäste freuen sich auf dieses Duell, sind in keinster Weise unter Druck und freuen sich dazu, dass nach dem Lokalkampf die Winterpause beginnt.

SG Altheim-Grünmettstetten – TuS Ergenzingen II (Sonntag, 14.30 Uhr). Ist die SG Altheim-Grünmettstetten im sicheren Bereich? Sechs Punkte beträgt der Vorsprung zum Schlusslicht in Leinstetten und vier Zähler zum direkten Gegner zum TuS Ergenzingen II. Ein Sieg für das Team von Bernd Störzer wäre die richtige Antwort auf die gestellten Fragen. Das Duell findet auf dem Sportplatz in Grünmettstetten statt. Die Gäste aus Ergenzingen wären froh, wenn der dritte Sieg in Folge gelingen könnte, denn nach dem 3:1 gegen die SG Rexingen/Dettingen und dem 4:1 gegen die SG Rohrdorf-Eckenweiler wäre ein weiterer Erfolg gegen eine Spielgemeinschaft optimal. Auf einem Nichtabstiegsplatz zu überwintern, das wäre für Trainer Tim Schittenhelm das richtige Geschenk von seinen Jungs vor dem anstehenden Weihnachtsfest.

SV Baisingen – SV Wachendorf II (Sonntag, 14.30 Uhr). Auch in Baisingen passt das Hinspielergebnis nicht mehr zur aktuellen Tabelle. Die Wachendorfer "Zweite" fegte in der Vorrunde die Baisinger mit 4:1 vom Platz und hatte lange Zeit die bessere Platzierung. Die Baisinger haben sich dann selbst aus dem Sumpf gezogen; nach fünf Spielen ohne Niederlage kletterte das Team von Manuel Hellstern bis auf den siebten Platz hoch. Der erste Rückschlag danach war die Schlappe am Samstag in Mühlen. Die gilt es natürlich gleich am Sonntag wettzumachen. Mit einem Erfolg könnten die Hausherren, ein, zwei Tabellenplätze gutmachen und den direkten Gegner auf Distanz halten. Alles nicht ausgeschlossen. Bei der Bezirksliga-Reserve läuft im Moment nicht viel zusammen, ein Punkt in Baisingen zu entführen und dann das Spieljahr zu beenden, wäre das Optimale.

SV Felldorf – VfL Hochdorf (Sonntag, 14.30 Uhr). Gerne gespielt hätten die Felldorfer zuletzt in Untertalheim und weiter am Ausbau des zweiten Tabellenplatzes gearbeitet. Jetzt am Sonntag steht ein weiterer Versuch an, einen der Gegner zu schlagen, die in der unteren Tabellenhälfte zu Hause sind. Felldorf, das schon in Hochdorf 3:1 gewinnen konnte, geht als klarer Favorit in dieses Match und will mit einem Heimsieg den zweiten Platz untermauern. Für den VfL Hochdorf ist das Match nicht weniger wichtig, es wird versucht, mit verstärktem Einsatz dem Favoriten Paroli zu bieten; ob dies ausreicht, um auch etwas Zählbares zu holen, ist offen. Bei einer Niederlage läuft das Team von Christoph Kwasniewski Gefahr, dass es sogar auf einen Abstiegsplatz abrutscht.

TSG Wittershausen – SG Talheim (Sonntag, 14.30 Uhr). Zwei Siege in Folge mit dem Minimalergebnis – in Wittershausen hat sich das Team selbst etwas aus dem Sumpf gezogen und mit dem letzten Spieltag hat sich das Selbstvertrauen verbessert. Mit einem weiteren "Dreier" könnte das Team von Serhan Sahin weiteren Boden gutmachen. Nun noch einmal alles zu geben, ist die Vorgabe des Trainers und natürlich auch der Fußball-Weisen, die sich große Sorgen um ihr Team machen. In Talheim war die Situation in der laufenden Saison noch nie prekär, doch auch Trainer Markus Jahn weiß, dass etwas getan werden muss, um nicht weiter in der Tabelle abzurutschen. Natürlich haben die Talheimer noch das Vorrundenergebnis vor Augen: 8:1 wurde Wittershausen vom Platz gefegt.

SV Lichtenfels-Leinstetten – SSV Dettensee (Sonntag, 14.30 Uhr). Eine schwere Hypothek hat auch der SV Leinstetten zu tragen – beim Vorrundenduell gegen den gleichen Gegner gab es eine deftige Niederlage: Mit 6:1 fertigte der SSV Dettensee den Aufsteiger ab. Für den Sonntag spielt dies alles keine Rolle mehr, beide Teams fangen bei Null an und werden sich im sportlichen Vergleich um die Punkte streiten. Eigentlich sind die Gäste klarer Favorit bei diesem Match. Das Team von Ingo Weil steht nach wie vor auf einem Spitzenplatz und besitzt noch immer die Chance, am Ende der Saison Vizemeister zu sein. Allerdings geht es wie vor einer Woche gegen das Schlusslicht.

SG Rohrdorf-Eckenweiler – SG Rexingen/Dettingen (Sonntag, 14.30 Uhr). Punktgleich mit dem Schlusslicht, bei der SG Rohrdorf-Eckenweiler gehen die Spieler von Bernd Schättle in ein ganz wichtiges Heimspiel, das Team ist dazu verdammt einen Sieg zu holen um nicht noch weiter in der Tabelle abzurutschen. Mit der SG Rexingen/Dettingen kommt ein Gegner der wohl am schwierigsten einzuschätzen ist. Das Team von Jozef Krasniqi kommt der Tabellenfünfte auf den Waldsportplatz nach Rohrdorf der an einem guten Tag jedem Gegner Paroli bieten kann, da gibt es aber noch ein zweites Gesicht, fehlen, ein, zwei Leistungsträger dann gibt es auch Niederlagen gegen die schwächsten Gegner.